Teutonia verliert Spiel und Hasenauer

01. März 2023, 20:36 Uhr

Typische Szene eines Kampfspiels: Hosenfelds Ermyas Bereke (rotes Trikot) im Duell mit Hendrik Auth. © Jonas Wenzel

Überaschung im Kreispokal Fulda: Die Spvgg. Hosenfeld hat das Derby beim SV Großenlüder mit 2:1 (0:0) für sich entschieden. Im Viertelfinale spielt Hosenfeld nun das nächste Gruppenligaduell beim FV Horas.

Für beide Vereine war es der letzte Härtetest vor dem Restrundenstart am kommenden Sonntag. Dann erwartet Hosenfeld den Spitzenreiter Eiterfeld/Leimbach, während die Teutonia auswärts beim Tabellenzweiten SG Freiensteinau beginnen wird.

Auf dem B-Feld in Großenlüder entwickelte ein prima Kampfspiel mit viel Leidenschaft, etlichen packenden Zweikämpfen und viele Torszenen. Zudem war es eine über die volle Distanz höchst spannende Partie. Zwar hatte die Teutonia durch Moritz Reith früh die erste dicke Chance (5.), doch eigentlich hätte der Außenseiter aus Hosenfeld schon zur Pause mit zwei Toren führen müssen. Das Team von Torsten Weber hatte drei, vier richtig gute Chancen, aus denen locker eine Führung hätte herausspringen müssen.

Aufgeschoben war aber nicht aufgehoben, denn Hosenfeld erwischte die Teutonia nach Wiederbeginn so was von eiskalt. Bis zum 0:1 vergingen keine 40 Sekunden und der Zeiger hatte sich kaum gedreht, da machte der Gast sogar das 0:2. Klasse war vor allem das erste Tor, als Julian Erb mit einem äußerst sehenswerten Schlenzer traf. Bis zur 56. Minute enttäuschte Großenlüder, aber nach dem Anschlusstor versuchten die Hausherren alles. Es gab eine ganze Reihe an besten Möglichkeiten zum 2:2, aber nun hatte Hosenfeld das Glück auf seiner Seite, was im ersten Abschnitt noch gefehlt hatte.

Pech hatte Großenlüders Sascha Hasenauer. Schon Mitte der ersten Halbzeit musste der Routinier verletzt runter. Im Oberschenkel hatte ein Muskel zugemacht. Sein Einsatz am Sonntag in Freiensteinau scheint höchst unwahrscheinlich.

Statistik

SV Großenlüder: Jökel; Medler, Beyer, Auth, Strehl (60. P. Mohr), Haus (72. Zacher), M. Martinez, Reith, Hasenauer (23. Hubl), Böse, Wese. Spvgg. Hosenfeld: Richter; Hudeg (55. Fanbou), Müller, Hack, Gajic, Gesang, Blum, Firle, Erb, Bereke (64. Pitakani), Scheibelhut. Schiedsrichter: Aaron Fritz (TSV Weyhers). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Julian Erb (46.), 0:2 Lenard Hudeg (47.), 1:2 Johannes Böse (56.). Zehn-Minuten-Zeitstrafe: Jan-Luca Firle (Hosenfeld, 78.).