Nervin Memic brachte dem Germania Niederrodenbach nach 37 Minuten die 1:0-Führung. Zur Pause waren die Germanen im Fahrwasser und verbuchten eine knappe Führung. Mit einem Wechsel – Alexander Protzmann kam für Kevin Klappenberger – starteten die Gastgeber in Durchgang zwei. Die Spvgg. Langenselbold nahm den nominellen Verteidiger Patrick Reuter raus. Für ihn kam der etatmäßige Mittelfeldmann Paul Bernzott, um das Spiel nach vorn zu bringen (70.). Letztendlich hatte das Ger. Niederrodenbach Spielentscheidendes bereits in der ersten Hälfte vollbracht, als es die Führung mit in die Kabine nahm – ein Vorsprung, der auch noch nach Ablauf der vollen Spielzeit Bestand hatte.

Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen das Germania Niederrodenbach in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken. Beim Ger. Niederrodenbach greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 23 Gegentoren stellt das Germania Niederrodenbach die beste Defensive der Kreisoberliga Hanau. Die Saison des Ger. Niederrodenbach verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von zwölf Siegen, fünf Remis und nur drei Niederlagen klar belegt. Mit vier Siegen in Folge ist das Germania Niederrodenbach so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.

Die Spvgg. Langenselbold führt mit 28 Punkten die zweite Tabellenhälfte an. Neun Siege, ein Remis und elf Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto. Die Situation bei der Spvgg. Langenselbold bleibt angespannt. Gegen das Ger. Niederrodenbach kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.

Während das Germania Niederrodenbach am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei der Spvgg. Roßdorf gastiert, duelliert sich die Spvgg. Langenselbold zeitgleich mit dem KSV Langenbergheim.