Dominik Doogs brachte die SG Heringen/Mensfelden in der zwölften Minute nach vorn. Samuel Wolff versenkte die Kugel zum 2:0 für den Ligaprimus (31.). Mit dem 3:0 durch Lukas Meister schien die Partie bereits in der 32. Minute mit der Heimmannschaft einen sicheren Sieger zu haben. Noch vor der Halbzeit legte Doogs seinen zweiten Treffer nach (43.). Die Überlegenheit des Heringen/Mensfelden spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. In Durchgang zwei lief Henning Simon Gotthardt anstelle von Johannes Heidrich für die SG Selters II auf. Hendrik Schäfer überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:0 für die SG Heringen/Mensfelden (48.). In der 59. Minute stellte die SG Selters II personell um: Per Doppelwechsel kamen Peter Spitzlay und Jan Eufinger auf den Platz und ersetzten Markus Sandmann und Nico Rossel. Till Kremer gelang ein Doppelpack (61./65.), mit dem er das Ergebnis auf 7:0 hochschraubte. Durch Treffer von Adrian Schmidt (71.), Florian Gaertner (74.), Tobias Doogs (77.), Kremer (82.) und Wolff (87.) zog das Heringen/Mensfelden uneinholbar davon. Mit dem Abpfiff dieser 90 Minuten dürfte das Selbstbewusstsein der SG Selters II am Boden liegen. Die SG Heringen/Mensfelden fuhr schlussendlich einen Kantersieg ein.

Nachdem das Heringen/Mensfelden hinten nichts anbrennen ließ und vorne Kaltschnäuzigkeit bewies, ist die SG Heringen/Mensfelden weiter im Rennen um die vorderen Plätze. Der Defensivverbund des Heringen/Mensfelden steht nahezu felsenfest. Erst 23-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Die SG Heringen/Mensfelden sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf 16 summiert. In der Bilanz kommen noch vier Unentschieden und drei Niederlagen dazu. Das Heringen/Mensfelden erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.

Nach der empfindlichen Schlappe steckt die SG Selters II weiter im Schlamassel. Die Gäste schaffen es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 73 Gegentore verdauen musste. Die SG Selters II musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die SG Selters II insgesamt auch nur vier Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist die SG Selters II weiter in Bedrängnis geraten. Gegen die SG Heringen/Mensfelden war am Ende kein Kraut gewachsen.

Während das Heringen/Mensfelden am kommenden Sonntag den OSV Limburg empfängt, bekommt es die SG Selters II am selben Tag mit der SG WPD zu tun.