Das Hinspiel wurde von den beiden Kontrahenten gleichwertig geführt, hatte aber mit dem Türkischer SV beim 1:0 einen knappen Sieger gefunden.

Ehe es in die Kabinen ging, markierte Ayaoui Atanley das 1:0 für den Gast (45.). Zur Pause war der Türkischer SV Wiesbaden im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Der Türkischer SV bejubelte noch das letzte Erfolgserlebnis, als Meris Ramcilovic für den Ausgleich sorgte (47.). Luca Heller versenkte die Kugel zum 2:1 (58.). Gelesen war die Messe für den Türkischer SV Wiesbaden noch nicht, als Hicham Ouchan und Francesco Pio Nocera bei einem Doppelwechsel für Faisal Daudi und Atanley auf das Feld kamen (76.). Für den späten Ausgleich war Nocera verantwortlich, der in der 82. Minute zur Stelle war. Dass die Partie keinen Sieger finden würde, war besiegelte Sache, als der Referee die Begegnung beim Stand von 2:2 schließlich abpfiff.

Das Rot-Weiss Hadamar II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. 29:88 – das Torverhältnis des Gastgebers spricht eine mehr als deutliche Sprache. Gewinnen hatte beim SV Rot-Weiss Hadamar II zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits vier Spiele zurück.

Der neunte Rang der Rückrundentabelle ist Ausdruck der jüngsten Erfolgsgeschichte des Türkischer SV. In der Verteidigung des Türkischer SV Wiesbaden stimmt es ganz und gar nicht: 79 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang dem Türkischer SV auch nur ein Sieg in fünf Partien.

Am kommenden Sonntag trifft das Rot-Weiss Hadamar II auf die SG 01 Hoechst, der Türkischer SV Wiesbaden spielt am selben Tag gegen die TuS Hornau.