Zwei Punkte fehlten dem CSC Kassel in der kürzlich abgelaufenen Saison, um anstelle der SG Bronnzell in die Relegationsspiele zur Hessenliga einzuziehen. Nun hat sich der Verein um Trainer Lothar Alexi mit Marco Dawid, Kevin Nennhuber und Jon Mogge, die allesamt in der letzten Saison noch für Hessen Kassel aufliefen, verstärkt und peilt die Hessenliga an. „Mit den Neuzugängen ist es die Zielsetzung, um die Meisterschaft mitzuspielen“, sagt Alexi.

CSC Kassel verpflichtet drei Spieler vom Stadtrivalen Hessen Kassel

Dabei schnürte der CSC keinesfalls ein Paket, um die drei Ex-Löwen aus der Nachbarschaft zu locken. Der Kontakt zu Marco Dawid löste ein „Schneeballsystem“ aus, wie Alexi betont: „Man meint wunders, was dahinter steckt. Aber es lief alles recht simpel. Weil Marco den Aufwand in der Regionalliga nicht mehr betreiben will, habe ich ihn kontaktiert. Wir haben uns zusammengesetzt und konnten uns schnell einigen. Und wie das dann so ist, hat sich das im KSV-Kreis schnell herumgesprochen.“

Nach Dawid kam der Kontakt zu Innenverteidiger Kevin Nennhuber zustande, der beim KSV Hessen keinen neuen Vertrag erhalten hat und künftig als Athletiktrainer für die Fitness der Regionalliga-Spieler zuständig ist. Nach der Zusage Nennhubers kam Jon Mogge, der neben Dawid einer von elf Spielern war, die im letzten Heimspiel verabschiedet wurden , auf Alexi zu und einigte sich mit dem CSC ebenfalls auf einen Wechsel in die Verbandsliga.

Neben dem offensiven und torgefährlichen Mittelfeldspieler Ante Grgic, der von Gruppenligist Zierenberg kommt, sieht Alexi seine Mannschaft gut aufgestellt, um an der Verbandsliga-Spitze konkurrenzfähig zu sein. „Bad Soden verstärkt sich, Flieden wird auch eher besser als schlechter und Neuhof ist als Hessenliga-Absteiger eine Wundertüte. Wenn wir oben mitspielen wollen, mussten wir uns zwangsläufig mit diesen drei, vier Spielern verstärken“, betont Alexi, der seit 2013 CSC-Trainer ist.