Ärger um den Spielplan

12. Juli 2023, 16:53 Uhr

Klassenleiter Erhard zink und Schiedsrichter-Ansetzer Jörg Dehler leiteten die Vorrundenbesprechung der Gruppenliga. Foto: Ralph Kraus © Ralph Kraus

Die Gruppenliga hat ihre Vorrundenbesprechung im Vereinsheim der SG Johannesberg abgehalten. Im Mittelpunkt stand vor allem der Spielplan, der für Diskussionen führte.

Klassenleiter Erhard Zink musste sich der Kritik etlicher Vereine stellen. Der Vorwurf: Kaum spielen die ersten und zweiten Mannschaften an einem Tag hintereinander. „Das ist ganz schlecht abgestimmt. Wir haben fast nie gemeinsame Heimspiele, sondern fast durchweg den Fall, dass die erste Mannschaft beispielsweise zu Hause spielt, während die Zweite zur gleichen Zeit auswärts ran muss. Wir haben das ausgerechnet und festgestellt, dass uns das 4000 Euro Nettoeinnahme kostet. Wir wollen auf niemanden mit dem Finger zeigen, auch weil wir alle ehrenamtlich tätig sind. Aber das geht nicht. Wir sind kleine Dörfer und so wird dir jeder Spaß genommen“, monierte Ehrenbergs Vertreter Simon Schmitt.

Sofort bekam er Zustimmung: „Bei uns liegt das nahe 100 Prozent. Nur ein einziges Mal passt es bei uns. Das ist nicht zu leisten was das Personal angeht“, erläuterte Daniel Zimemr den Ärger beim FSV Thalau. Und Rigobert Neubauer von der SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach fügte verwundert an: „Der Gruppenliga-Spielplan steht seit drei Wochen. Das sollte doch eigentlich ausreichen, um die Pläne in den Ligen darunter so anzupassen, dass das einigermaßen stimmig ist. Stattdessen wird uns als Vereinsvertretern gesagt, dass wir die Heimspiele mit den Gegnern tauschen sollen. Was sollen wir denn noch alles machen?“

Erhard Zink reagierte ruhig, nahm kaum Stellung zu den Sorgen. „Ich kann mir nicht vorstellen, warum das so ist. Vielleicht liegt das Problem in Frankfurt. Da müssen wir jetzt in den unteren Ligen andere Schlüssel vergeben.“

Eröffnet wird die Saison mit dem Derby zwischen Absteiger Johannesberg und Nachbar SG Kerzell. Am Freitag, 4. August geht es los. Bis zum 12. November werden 17 Spieltage durchgezogen, danach ist noch Platz für Nachholspiele. Erhard Zink erläuterte, dass sich die Zahl der Absteiger zwischen mindestens zwei bis hin zu fünf Direktabsteigern, bewegt.

Während die SG EES und die SG Oberzell/Züntersbach ihre Heimspiele immer mal wieder im Wechsel austragen, haben andere Clubs ihre Spielorte festgelegt: Neuling SG Neuenstein wird die erste Saisonhälfte komplett in Mühlbach spielen, die SG Ehrenberg tritt immer in Wüstensachsen an und die SG Aulatal wird bis Ende 2023 alle Heimspiele in Kirchheim austragen.

1. Spieltag (So, 6. August 2023):

SG Johannesberg - SG Kerzell (Fr, 4.8., 19 Uhr) SG Neuenstein – SG Aulatal (Sa, 5.8., 17 Uhr) SG Freiensteinau – SG Ehrenberg SG Oberzell/Züntersbach – SG EES (in Oberzell) Teutonia Großenlüder - SG Bad Soden II FV Horas – ESV Hönebach (Mi., 9.8., 19 Uhr) RSV Petersberg - TSV Künzell (Do., 10.8, 19 Uhr) SG Schlüchtern - FSV Thalau (Mi., 24.8., 19.30 Uhr)

2. Spieltag (So., 13. August 2023), 15 Uhr:

FSV Thalau – SG Oberzell/Züntersbach (Fr., 11.8., 19 Uhr) SG Kerzell - SG Freiensteinau (Fr., 11.8., 19 Uhr) SG EES – SG Johannesberg (16 Uhr, in Eckweisbach) Helvetia Kerzell – SG Freiensteinau SG Ehrenberg – SG Neuenstein SG Aulatal – FV Horas ESV Hönebach – Teutonia Großenlüder SG Bad Soden II – RSV Petersberg TSV Künzell - SG Schlüchtern (17 Uhr)

3. Spieltag (So., 20. August 2023), 15 Uhr:

SG Schlcühtern - SG Bad Soden II (Fr, 18.8., 19 Uhr) ESV Hönebach - SG Aulatal (Sa., 19.8., 17 Uhr) Teutonia Großenlüder – RSV Petersberg SG Neuenstein – Helvetia Kerzell SG Freiensteinau – SG EES SG Johannesberg – FSV Thalau  SG Oberzell/Züntersbach – TSV Künzell (in Züntersbach) FV Horas – SG Ehrenberg

Kommentieren