Die Eiterfelder warfen nach der 0:3-Auftaktpleite gegen Eichenzell fast alles über den Haufen, was sie in der Vorbereitung einstudiert hatten, spielten im 3-5-2-System statt 4-2-3-1 und hielten sich von Anfang bis Ende voll an den Matchplan. Defensiv verteidigten die Gäste fast alles weg, und vorne ergaben sich immer wieder vielversprechende Kontergelegenheiten. „Wir hätten uns schon früher belohnen können. Bereits vor der Pause standen wir dreimal allein vor dem Tor, in der zweiten Halbzeit dann noch zweimal“, sagte SG-Trainer Florian Roth.

Roth nach Eiterfelder Coup bei CSC Kassel „schockverliebt in sein Team“

Rund 20 Minuten vor Schluss wurde der Neuling dann belohnt. Bartosz Witkowski legte klasse raus auf Robin Sorg, der brachte den Ball zurück in den Rückraum – und Witkowski verwertete klasse. CSC Kassel drückte in der Folge auf den Ausgleich, wurde gerade durch Standards mehrmals brandgefährlich, doch Eiterfeld/Leimbach bekam die knappe Führung verteidigt. „Letztlich ist der Sieg nicht unverdient. Ich bin ein bisschen schockverliebt in meine Mannschaft“, bediente sich Roth eines Zitats von Bayern-Trainer Thomas Tuchel – in der Hoffnung, dass es im Anschluss daran etwas erfolgreicher weitergehen würde.

Die Statistik CSC 03 Kassel: Rudolph; Nennhuber, Kauf, Reuter, Lecke, Gül, Matys, Itter, Bode, Heussner, Iksal (Schrader, Dawid). SG Eiterfeld/Leimbach: Göbel; H. Stumpf, Behr (65. Hilpert), Sorg (85. Köller), Witkowski, Kümmel (75. Hanslik), Kramer (65. Kurz), Müller-Siebert, Wenzel, Witzel, Reichmann. Schiedsrichter: Tom Bartholmai (TSV Altmorschen). Zuschauer: 150 Tor: 0:1 Bartosz Witkowski (71.).