„Wir haben die beiden Spiele gegen Walldorf und Freiberg tatsächlich am Strand geschaut. Meine Familie und ich haben uns was zu essen geholt, in eine Strandmuschel gesetzt und dort die beiden Live-Übertragungen geschaut“, sagt Pomnitz schmunzelnd „Das waren echt starke Leistungen. Da kann man auch mal Urlaub machen“, flachst der Mittelfeld-Regisseur, der am Samstag gegen Homburg zunächst auf der Bank Platz nehmen musste , aber nach der Pause maßgeblichen Anteil daran hatte, dass das bis dahin laue Offensivspiel endlich gefährlich wurde.

Leon Pomnitz schaut Barockstadt-Spiele am Strand von Mallorca

Pomnitz beschreibt: „Wir hatten viele Räume, haben uns sehr gut bewegt und so enorm viel Ballbesitz. Leider waren einige Aktionen vor dem Abschluss viel zu hektisch. Das müssen ruhiger zu Ende spielen. Und Pomnitz ärgerte sich: „Das waren zwei verschenkte Punkte.“ Dennoch gibt es eine interessante Rechnung: Im Vorjahr holte die SG Barockstadt gegen die bisherigen vier Gegner in Stuttgart II (1:2), gegen Walldorf (1:3), in Freiberg (1:3) und gegen Homburg (0:1) keinen einzigen Punkte. Diesmal sind es sieben Zähler.

„Interessant“, sagt Pomnitz. „Aber mal ehrlich: Wir sind am Anfang der Saison. Da haben viele Gegner noch mit einer hohen Fluktuation zu kämpfen. Freiberg hat beispielsweise 16 Neue dazu bekommen, bei Homburg ist auch einiges passiert. Da haben wir aktuell schon den großen Vorteil, dass wir in Fulda eingespielt sind und als Team funktionieren. Es werden Wochen kommen, da wird das alles wieder viel schwieriger für uns“, weiß der Familienvater.

Wann Marius Grösch wieder zurück kommt ist noch offen. „Vielleicht am Samstag gegen Koblenz. Ich trainiere schon wieder ganz leicht, aber ich spüre das Zwicken im Oberschenkel noch“, erklärt Grösch.