Sonnenberger-Rückkehr zum „konservativen Eichenzell“
Sebastian Sonnenberger trug anderhalb Jahre das Trikot des FC Eichenzell und kehrt nun mit der U23 der SG Barockstadt an alte Wirkungsstätte zurück. © Memento36, Charlie Rolff
Etwas mehr als anderthalb Jahre trainierte Sebastian Sonnenberger den FC Eichenzell , wurde Ende März jedoch aufgrund einer Negativserie von seinen Aufgaben entbunden. Dennoch blickt „Sonne“ positiv auf seine Zeit bei der Britannia zurück und freut sich auf das frühe Wiedersehen mit seinem Ex-Verein: „Ich habe mich in Eichenzell sehr wohlgefühlt und eine gute und ich denke auch erfolgreiche Zeit dort gehabt. Mit einem schlechten Gefühl komme ich auf jeden Fall nicht zurück.“
Sebastian Sonnenberger kehrt an alte Wirkungsstätte zurück
Dennoch möchte er seiner ehemaligen Mannschaft die drei Punkte heute Abend (18.15 Uhr) abnehmen. Dafür benötigt es die richtigen Schlüsse aus den vergangenen beiden Partien, als die U23 der SG Barockstadt nach der Halbzeit einbrach. „Wir haben in einer Woche zwei ähnliche Situationen erlebt, haben am Sonntag aber nicht verloren. Ich denke, dass das schon ein richtiger Schritt ist. Dennoch ist es ein Punkt, an dem wir arbeiten wollen. Die Spieler müssen sich ihre Kraft richtig einteilen und sich nicht 35 Minuten komplett auspowern“, sagt Sonnenberger, der seinen Akteuren diesen Entwicklungsschritt ermöglichen will.
Im Spitzenspiel des Verbandsliga-Spieltags - der Fünfte empfängt den Zweiten - erwartet Sonnenberger jedoch keinen „Hurra-Fußball“: „Romeo (Andrijasevic, Anm. d. Red.) hat seine eigene, konservative Spielweise. Das ist keine Kritik, denn Eichenzell hat super Einzelspieler und dass das in der Verbandsliga fruchten kann, hat man letztes Jahr an Bronnzell gesehen.“ Dass es fruchtet, sieht auch Andrijasevic so, der für die Partie in Eichenzell nur werben kann: „Es lohnt sich, ein Fußballspiel in Eichenzell zu schauen. Es kommt ein richtiges Kaliber auf uns zu.“
SG Bronnzell: Christoph Sternstein fehlt auf unbestimmte Zeit
Die SG Bronnzell sucht nach der vergangenen Saison noch ein wenig ihre Konstanz. Im Heimspiel gegen den SV Neuhof soll zumindest die Heimstärke, die beim 3:3 zuletzt gegen den Lichtenauer FV leichte Dellen erhielt, unter Beweis gestellt werden. „Es gilt, dieselbe Einstellung und die Grundtugenden wie zuletzt auf den Platz zu bringen. Wir wollen unser Spiel durchbringen“, sagt Bronnzells Trainer Stefan Dresel.
Der sieht mit dem SV Neuhof noch eine Unbekannte auf das Team treffen, Dresel beobachtete den SVN vor einigen Wochen in Flieden. „Ich hatte da einen guten Eindruck von der Mannschaft, die sehr athletisch und technisch aufgetreten ist und vor allem auch als Mannschaft agiert hat. Das wird für uns eine schwierige Aufgabe“, sagt Dresel, der noch keine genaueren Angaben zur Ausfallzeit von Christoph Sternstein machen kann, der sich gegen Lichtenau verletzte . Gebrochen sei nichts, eine genaue Diagnose solle es nach dem MRT-Termin geben, den Sternstein Ende dieser Woche hat.
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