Für den nordmazedonischenNeuzugang aus Kerzell waren es die Saisontreffer elf und wölf von bisher 20 Saiosntoren der Hosenfelder. Beides waren Freistoßtore die einschlugen wie eine Pershing. Beim 1:0 zimmerte Gorgiev den Ball aus gut und gerne 35 Metern brutal hart geschossen genau neben den Pfosten. Das 2:0 erzielte er dann aus 17 Meter zentraler Position. Der Ball schlug derart fest ein, dass Concordia-Keeper Johannes Heckener nicht mal mehr die Beien zusammen bekam. An beiden Toren war Heckener völlig machtlos.

Das Kuriose: Eigentlich ist Gorgiev aktuell verletzt. „Die Leiste“, sagt er. So ist es auch zu erklären, dass man im Spiel kaum etwas von ihm sah. „Aber die Standards kann ich eben“, sagt der Angreifer schmunzelnd. Schon in Gundhelm hat er vor wenigen Spielen ebenfalls einen solchen Freistoß-Hammer versenkt. Seinen Trainer Zlatko Radic machte vor allem froh, dass diesmal hinten die Abwehr dicht hielt. „Es war unser erstes Spiel ohne Gegentor. Welkers hat das lange gut gemacht, aber aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir absolut verdient gewonnen“, bilanzierte Radic.

Im Tor von Hosenfeld stand übrigens erneut Routinier Elvir Smajlovic, der ein frühes 0:1 verhinderte. Nachdem der verletzte Keeper Lukas Richter im Spiel gegen Bellings/Hohenzell erstmals wieder spielen konnte, fiel er im Training unglücklich erneut auf die lädierte Schulter. „Jetzt fahre ich ein paar Tage in Urlaub. Wenn ich dann zurück bin hoffe ich, dass ich wieder spielen kann“, so der Schlussmann.

Statistik Spvgg. Hosenfeld: Smajlovic; T. Scheibelhut, Hack, Vatic, Weinbörner, Firle, Hack, Efremov, Corumlu, Gesang (84. N. Firle), Gorgiev. SV Welkers: J. Heckener; Koc, Langner, Danilo Maffeo, M. Schönherr (46. Detlefsen), Witzel (55. Dylan Maffeo), Akyol, Melzer, Yilderim Röhrig, Savran. Schiedsrichter: Stefan Geiß (Büdingen). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Nikolcho Gorgiev (69.), 2:0 Nikolcho Gorgiev (80.).