So wie die von Ege Karadavut. Der Torjäger von A-Ligist Germania Fulda feierte seinen 27. Geburtstag und machte sich selbst das vielleicht schönste Geschenk. Beim überraschenden 5:4-Sieg seiner Germanen gegen Kreisoberliga-Süd-Spitzenreiter Rothemann machte Karadavut gleich vier Treffer.

„Das war ein richtig geiles Spiel. Über 90 Minuten war das ein offener Schlagabtausch. Am Ende hätten wir noch das ein oder andere Tor mehr machen können, aber es wurde ja schließlich auch dunkel. Wäre das 5:5 gefallen und es hätten Elfmeterschießen gegeben, dann wäre es vom Licht her eng geworden. Man hat so am Schluss schon nicht mehr viel gesehen“, sagte Germanias Vorstandsmitglied Uwe Kreß nachher schmunzelnd.

Trotz des Sieges hatte Kreß auch ein weinendes Auge: „Hätte der Ege seine Chancen mal am Sonntag beim 2:3 gegen Petersberg II so reingemacht, dann hätten wir 3:2 gewonnen und nicht verloren.“ Nun kommt es im Viertelfinale am Gallsiniring zum mit Spannung erwarteten Derby gegen den direkten Nachbarn FT Fulda. „Das ist der Hammer: Wir im Viertelfinale und dann auch noch gegen FT. Auf diesen Tag freue ich mich heute schon“, machte Kreß deutlich.

Eben jene FT-er gewannen beim 2:1 gegen Gruppenligist TSV Künzell bereits das dritte Pflichtspiel in Serie und schaffte so die Überraschung.

Souverän seine Pflichtaufgabe erfüllt hat Verbandsligist FCEichenzell beim Sieg in Marbach. Mit einem halben Dutzend Treffer zog man in die nächste Runde ein. „“Wir hatten eine gut besetzte Mannschaft dabei und haben das auch weitgehend gut gemacht. Ich hätte mir nur gewünscht, dass wir den Dosenöffner in Form des ersten Tores etwas eher betätigt hätten. So hat es dann eine halbe Stunde gelaufen, ehe das Spiel auch vomErgebnis her in die Richtung lief, die wir haben wollten“, bilanzierte Eichenzells Coach Romeo Andrijasevic. Aber auch Marbach/Dietershan machte seine Sache ordentlich und kam sogar zu zweiten guten Abschlüsse, die Keeper Hanns-Peter Schwarz aber entschärfen konnte.

Statistik Germania Fulda – TSV Rothemann 5:4 (3:3). Tore: 1:0 Ege Karadavut (3.), 2:0 Ege Karadavut (6.), 2:1 Justin Odenwald (11.), 2:2 Moritz Günther (14.), 2:3 Justin Odenwald (21.), 3:3 Mohammed Hasanzadeh (22.), 4:3 Ege Karadavut (50.), 5:3 Ege Karadavut (76.), 5:4 Lennart Pappert (83.). FT 1848 Fulda – TSV Künzell 2:1 (1:0). Tore: 1:0 Jeremias Hess (38.), 2:0 Jan Rummel (68.), 2:1 David Heil (87.). Haimbacher SV – SG Sickels 1:3 (0:1). Tore: 0:1 Pit Küllmer (37.), 0:2 Angel Natsev (48.), 1:2 Fadi Khuriya (51.), 1:3 Angel Natsev (88., Foulelfmeter). SG Marbach/Dietershan – FC Eichenzell 0:6 (0:1). Tore: 0:1 Mehmet Bagci (28.), 0:2 Philipp Pfeiffer (32.), 0:3 Philipp Pfeiffer (35.), 0:4 Marc Wettels (43.), 0:5 Benedikt Rützel (57.), 0:6 Frederik Sauer (89.). SG Löschenrod – FSV Thalau 2:3 (1:1). Tore: 1:0 Mirko Gerhard (11.), 1:1 Lukas Brehl (26.), 2:1 Johann Sautner (60.), 2:2 Florian Storch (64.), 2:3 Elias Hahl (82.). Viertelfinale Germania Fulda – FT 1848 Fulda Büchenberg/Uttrichshausen – Thalau Sickels – Bronnzell Reulbach/Brand - Eichenzell