Verletztenliste macht der SG Barockstadt zu schaffen
Die sportlichen Belange passen bei der SG Barockstadt . Platz fünf und 14 Punkte sorgen dafür, dass die schweren Aufgaben in den kommenden Wochen, unter anderem gegen Steinbach Haiger, die Stuttgarter Kickers und Eintracht Frankfurts U21, gelassener angegangen werden können. Kopfzerbrechen bereitet den Verantwortlichen dagegen der Blick auf die Verletztenliste. Der Kader wird dünner und beim Sieg gegen Mainz traten weitere Fragezeichen auf . Minute neun lief, als Marius Grösch das Laufduell abbrechen musste und sofort signalisierte, dass er vom Feld muss. Der Innenverteidiger war gerade erst wieder genesen, nachdem der Oberschenkel in den vergangenen Wochen Probleme machte.
Regionalliga: Verletztenliste der SG Barockstadt wird länger
Kam das Comeback zu früh? „Nein“, entgegnet Physiotherapeut Christopher Bunk und schildert zugleich die Gründe: „Wir gehen alle gängigen Zyklen durch, betrachten die Spieler nach Verletzungen von Ärzteseite, aus Sicht der Physiotherapeuten und blicken auf die Trainingsstabilisation. Marius trainierte die komplette Woche beschwerdefrei, zeigte in Sprints und Stabilisationsübungen keine Auffälligkeiten.“ Bunk, der gemeinsam mit Michael Franz und Finn Göttlicher das Physiotherapeuten-Team bildet, überprüft die Spieler ohnehin während des Trainingsbetriebs und gesteht, „dass solche Fälle eigentlich nicht auftreten sollten, jedoch war Marius zu 100 Prozent einsatzfähig.“
Besondere Vorsicht – vor einigen Wochen sollte zudem Kevin Hillmann sein Comeback gegen den OFC feiern, senkte aber kurz vor Spielbeginn den Daumen – müsse bei der SGB künftig nicht walten. „Durch sämtliche Checks gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ein Spieler ist spielbereit, oder ein Spieler ist nicht spielbereit. Neben unserem Blick geben die Jungs selbst Signale. Die Situation nun ärgert uns total“, erläutert Bunk. Neben Grösch musste am Wochenende Nico Rinderknecht mit einer Blockade im Rücken passen, kurz vor Spielende bekam Dennis Owusu einen Tritt auf den Knöchel und musste vom Platz, den Moritz Dittmann krankheitsbedingt nicht betreten konnte.