„Schön, wieder mittendrin zu sein“

23. September 2023, 07:50 Uhr

Kein Grund mehr für einen skeptischen Blick: Sebastian Schmitt hat sein Comeback in den Kader der SG Barockstadt gegeben. © Charlie Rolff

Rar gesät waren die Alternativen auf der linken Abwehrseite, weshalb der gelernte Stürmer Tobias Göbel aushelfen musste – und seine Sache gut machte. Mit dem Kadercomeback von Sebastian Schmitt soll sich die Situation auf den Außenverteidigerpositionen entspannen.

Lediglich ein Testspiel absolvierte Sebastian Schmitt - das erste der Sommervorbereitung gegen den SV Flieden - für die SG Barockstadt . Seitdem fiel der Neuzugang von Alemannia Aachen wegen einer Knöchelverletzung aus. Beim 3:1-Erfolg im Auswärtsspiel beim TSV Steinbach Haiger nahm die lange Leidenszeit für den Linksverteidiger ein Ende.

Regionalliga: Sebastian Schmitt mit Comeback bei SG Barockstadt

Zwar kam Schmitt in einer aufgrund des Untergrunds kämpferischen Partie nicht zum Einsatz, freute sich aber, wieder Teil des Kaders zu sein. „Auch, wenn es zu keinem Einsatz gelangt hat, ist es schön, wieder mittendrin zu sein“, sagte Schmitt, der nach seiner Knöchelverletzung einen Muskelfaserriss erlitt und deshalb erst Ende September im Kader stehen konnte.

Seit dem 15. Mai, da noch in Aachen, absolvierte Schmitt kein Pflichtspiel mehr. Eine schwere Zeit, die bald sein Ende finden soll. „Man will eigentlich die Jungs kennenlernen und in die Mannschaft finden und verletzt sich dann. Aber mittlerweile geht es mir gut und über Besuche beim Training und den Spielen war es nicht so schwer, in die Mannschaft zu finden“, betonte Schmitt, der die Mannschaft für eine „sensationelle zweite Halbzeit“ lobte:„Hintenraus hatten wir die Körner, das Spiel zu entscheiden. Es ist sehr gut, wie wir das zurzeit alles machen.“

In Aachen war Schmitt Stammspieler, wählte im Sommer aber den Schritt weg von der in die 3. Liga strebenden Alemannia. „Nach internen Problemen hat der Verein entschieden, sich von 16 Spielern zu trennen. Da gehörte ich dazu. Ich wohne in Mainz, möchte nicht mehr umziehen und habe in der Nähe was gesucht. Fulda hat am besten gepasst.“

Am Rande des Auswärtsspiels konnte SGB-Trainer Sedat Gören einige Personalupdates geben: Marius Grösch war bei einem Spezialisten in Darmstadt, der in den nächsten Tagen genaueren Aufschluss über die Verletzung, Behandlungsmethode und Ausfallzeit geben wird. Marius Löbig wird in zwei bis drei Wochen im Mannschaftstraining zurückerwartet.

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