Robin Göbel brachte den SC Meso-Nassau in der vierten Minute in Front. Nach nur 22 Minuten verließ Daniel Nissan vom Gastgeber das Feld, Justin Kreim kam in die Partie. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (45.) traf Okan Alkin zum Ausgleich für den FC 1950 Freudenberg. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. In der Halbzeit nahm der FC 1950 Freudenberg gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Benicio Freschi und Lukas Irrgang für Can Domenic Hachenberger und Ziyavene Malungu auf dem Platz. Anstelle von Cano Ay war nach Wiederbeginn Simon Talayman für den SC Meso-Nassau Wiesbaden im Spiel. Der Treffer zum 2:1 sicherte dem FC 1950 Freudenberg nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Alkin in diesem Spiel (60.). Für das 3:1 des Gasts zeichnete Freschi verantwortlich (74.). Mit dem 2:3 gelang Göbel ein Doppelpack – an der Niederlage änderte dies jedoch auch nichts mehr (79.). Als Schiedsrichter Noah Bursky (Beselich) die Begegnung beim Stand von 3:2 letztlich abpfiff, hatte der FC 1950 Freudenberg die drei Zähler unter Dach und Fach.

Wann findet der SC Meso-Nassau die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen den FC 1950 Freudenberg setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. 3:26 – das Torverhältnis des SC Meso-Nassau Wiesbaden spricht eine mehr als deutliche Sprache. Einen klassischen Fehlstart legte der Tabellenletzte hin. Vier Niederlagen in Serie stehen für die Mannschaft zu Buche.

Mit drei Punkten im Gepäck verließ der FC 1950 Freudenberg die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den zehnten Tabellenplatz ein.

Der SC Meso-Nassau gibt am Sonntag seine Visitenkarte beim TuS Dotzheim ab. Das nächste Mal ist der FC 1950 Freudenberg am 05.09.2021 gefordert, wenn man bei der Freie Turnerschaft Wiesbaden antritt.