300 Kilometer Fahrt sollen sich für Steinbach lohnen
Verbandsliga: Nachholspiel beim SC Willingen
Szene aus dem Hinspiel: Steinbachs Toptorjäger Florian Münkel sichert sich den Ball vor Willingens Mario Emde. Foto: Charlie Rolff
Während sich einige Spieler einen halben Tag Urlaub nehmen konnten, ist noch unklar, ob Tobias Becker, Alex Terentew und Michael Rübe von ihren Arbeitgebern grünes Licht für Steinbachs weiteste Auswärtsfahrt erhalten werden. „Ohne sie wird es natürlich eng. Aber ich hoffe, dass es bei allen noch klappt“, berichtet Trainer Karl-Josef Müller, der bedauert, dass der SC Willingen dem Wunsch der Steinbacher, die Partie an einem Freitagabend nachzuholen, nicht nachgekommen ist. „Jetzt müssen wir eben das Beste daraus machen und möglichst etwas mitnehmen. Das wird allerdings nicht einfach, weil Willingen selbst noch die nötigen Punkte braucht.“
Schon im Hinspiel (1:2) hatte der SVS als Aufbaugegner für die abstiegsbedrohten Upländer gedient. In der Vorsaison konnte Steinbach sein Heimspiel zwar mit 2:0 gewinnen, doch in Willingen setzte es eine 0:3-Niederlage. „Das ist auch eine Mannschaft von guter Qualität und mit einem starken Mittelfeld. Da müssen wir schon die nötige Einstellung mitbringen, um etwas holen zu können“, warnt Müller, dessen Team mit einem Sieg am Tabellenvierten Lehnerz II vorbeiziehen kann – und dann würde bei der Heimreise sicherlich auch der Geburtstag von Spielmacher Petr Paliatka, der am heutigen Dienstag 31 Jahre alt wird, ausgelassen gefeiert werden.
Über eine konkrete Zielsetzung für die restliche Saison möchte sich Steinbachs Trainer mit Verweis auf den kleinen Kader allerdings keine Gedanken machen: „Wir können immer nur von Spiel zu Spiel schauen und dann sehen, welches Personal zur Verfügung steht“, betont Müller, dessen Kader in der neuen Saison dank der Neuzugänge Michael Wiegand (Lehnerz), Maximilian Brehl (Bachrain), Marcel Ludwig (SVA Bad Hersfeld) und Sascha Schleinig (Hohenroda) wachsen wird. „Wahrscheinlich erwarten die Leute dann die Meisterschaft“, flachst Müller, der sich über die neue Runde allerdings noch keine Gedanken machen möchte.
Derweil gab es in dieser Woche gute Nachrichten aus dem Lazarett: David Fladung wurde am Montag erfolgreich an der Leiste operiert.
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