37:0! Walldorf feiert Rekordsieg im Kreispokal
Über sage und schreibe 37 Treffer durften sich die Spieler von Rot-Weiss Walldorf im Kreispokal freuen. © Stefan Tschersich
37:0 hieß es am Ende gegen A-Ligist Türk Gücü Rüsselsheim, der allerdings überwiegend mit Spielern der in der C-Liga beheimateten zweiten Mannschaft antrat, die gegen Schnelligkeit und Qualität des Gegners völlig überfordert war. „Das Ergebnis ist natürlich außergewöhnlich und als aktiver Trainer habe ich sowas auch noch nicht erlebt. Aber am Ende hat das Spiel niemandem etwas gebracht“, sagte Artur Lemm, Trainer von Rot-Weiss Walldorf . Bereits nach 13 Minuten führte der Hessenligist mit 6:0.
Rot-Weiss Walldorf demontiert Rüsselsheim mit 37:0-Rekordsieg
Als beste Walldorfer Torschützen taten sich Ilias Benazza und Elias Kurt hervor, die jeweils acht Treffer erzielten. Lemm war es wichtig, dass seine Mannschaft trotz der Umstände schnörkellosen Fußball zeigt: „Wir wollten das ganze nicht ins Lächerliche ziehen. Trotzdem wollten wir unsere Abläufe durchspielen und vor dem Tor klar und seriös bleiben.“ Für Rüsselsheim hatte der 48-Jährige trotz der herben Klatsche positive Worte über: „Da muss man den Hut ziehen, denn sie sind nicht irgendwann einfach stehen geblieben, sondern haben versucht, sich zu wehren.“
Der Rekordsieg bildet für Rot-Weiss Walldorf den Abschluss der Vorbereitung. Nach dem ausgefallenen Spiel gegen Adler Weidenhausen am vergangenen Wochenende wartet am Samstag der Auftakt beim 1. FC Erlensee, der zuletzt Titelverteidiger FSV Frankfurt aus dem Bitburger-Hessenpokal warf . „Das wird ein harter Brocken. Wenn du sie lässt, haben sie eine super Qualität. Ich wünsche mir, dass wir nun den nächsten Schritt in der Entwicklung gehen“, sagte Lemm, dessen Mannschaft mit Ephraim Eshele (VfR Aalen) und Eray Eren (pausiert berufsbedingt) zwei Abgänge zu verzeichnen hat.
Bitte melde Dich an, oder registriere Dich, um Kommentare schreiben zu können