4:3 nach 1:3 - Neiter krönt Sodens furiose Schlussphase
Verbandsliga: Big Point im Abstiegskampf gegen Dörnberg
Nach 80 Minuten lagen die Sprudelkicker nämlich noch mit 1:3 hinten. "Wir waren tot, in der zweiten Halbzeit hatten wir nicht eine gute Aktion. Ich wusste aber, dass uns eine einzige Szene zurück ins Spiel bringen kann", so Römmich. Und so kam es auch: Marco Di Maria, der schon früh das 1:0 erzielt hatte, verwandelte einen an ihn selbst herausgeholten Elfmeter (81.) und leitete eine furiose Schlussphase ein - in der Christoph Neiter zum Matchwinner wurde. Der Kapitän traf erst nach einer Ecke von Lukas Ehlert, um in der dritten Minute der Nachspielzeit nach Daniele Fiorentinos Freistoß sowie Lars Jordans Querpass aus dem Gewühl den umjubelten Siegtreffer zu erzielen.
Nicht nur deshalb gab es anschließend ein Sonderlob von seinem Trainer: "Er hat schon ganz früh Gelb gesehen, ist aber trotzdem vorangegangen und hat gefühlt 100 Prozent der Zweikämpfe gewonnen. Und mit den Toren hat er sich selbst belohnt", lobte Römmich, der zwischenzeitlich ein schwaches Spiel seiner Mannschaft sah. Nach dem Traumstart passte sich Soden Dörnbergs Spielweise mit vielen langen Bällen an und gab die Partie komplett aus der Hand. Durch Kevin Paulowitschs Platzverweis war die SG sogar gut 20 Minuten in Unterzahl, dank einer enormen Charakterleistung durften die Hausherren am Ende aber dennoch jubeln.
Die Statistik:
SG Bad Soden: Gonzalez Garcia; T. Paulowitsch, Di Maria, Lairich (63. Demuth), K. Paulowitsch, Ehlert, Fiorentino, Bräuer, Neiter, Krapf (63. Jordan), Burgstaller (68. Scheller).
FSV Dörnberg: Plavcic; Welker (39. Hartmann), Gunkel, Binguel, Dauber, Lotzgeselle, Richter, Müller, Kemper, Wenzek, Dauber.
Schiedsrichter: Joschka Pfeifer (Rimbach).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Marco Di Maria (4.), 1:1 Kevin Richter (31.), 1:2 Rico Lotzgeselle (42.), 1:3 Dennis Dauber (73.), 2:3 Marco Di Maria (81., Foulelfmeter), 3:3 Christoph Neiter (85.), 4:3 Christoph Neiter (90.+3).
Gelb-Rote Karte: Kevin Paulowitsch (73., Bad Soden).