8:1! Viktoria Nidda stürmt Pfaffenhausen

Gruppenliga Frankfurt Ost: Pfaffenhausen mit höchster Saisonniederlage

01. April 2017, 22:20 Uhr

Viktoria Niddas Jonathan Jung (im weißen Trikot), hier gegen Hanau 93-Spieler Ervin Skela, leitete den hohen Nidda-Sieg in Pfaffenhausen ein. Foto: Patrick Scheiber.

Einen herben Rückschlag im Abstiegskampf der Gruppenliga Frankfurt Ost musste am Samstag der SV Pfaffenhausen hinnehmen. Gegen Viktoria Nidda kam der Gelnhäuser Kreisvertreter vor eigenem Publikum mit 1:8 (1:2) unter die Räder. Die Mannschaft von Spielertrainer Roberto Manega musste damit die höchste Saisonniederlage hinnehmen. Für die Gäste aus dem Büdinger Kreis war es der fünfte Sieg im sechsten Spiel nach der Winterpause, damit bleibt Nidda ein Kandidat für Rang zwei und damit für die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Süd.

SV Pfaffenhausen - Viktoria Nidda 1:8 (1:2)

Im ersten Abschnitt sah es noch nicht nach einem Torefestival für die Gäste aus, die in den vergangenen fünf Partien zuvor mit 32 Treffern unter anderem auch mit zwei zweistelligen Siegen für Furore gesorgt hatten. Jonathan Jung hatte die Mannschaft von Trainer Stefan Belter mit einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung gebracht, Timo Sinsel verkürzte für die Hausherren vor der Halbzeit auf 1:2. Nach dem Seitenwechsel brachen beim Team aus dem Jossgrunder Stadtteil alle Dämme. Kevin Kuhl legte mit einem Doppelpack das 3:1 und 4:1 nach, Winter-Neuzugang Robin Sommer (kam vom Süd-Verbandsligisten FV Bad Vilbel) packte noch das 5:1 und dann das 6:1 per Elfmeter drauf. Maximilian Heck und Noah Michel vom Elfmeterpunkt besorgten den Rest und lassen Viktoria Nidda weiter von der Teilnahme an der Aufstiegsrunde träumen.

Der Abstand auf die beiden führenden Teams in der Tabelle, den JSK Rodgau und den Hanauer FC 93, wurde auf zwei respektive drei Punkte verkürzt. Freilich spielen beide Teams noch am Sonntag und können ihrerseits mit Siegen ihre Spitzenpositionen ausbauen. Für den SV Pfaffenhausen sieht es im Abstiegskampf dagegen düster aus. Nur zwei Siege aus sieben Partien stehen nach der Winterpause für die Manega-Elf zu Buche. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nach wie vor aber nur vier Punkte. Viktoria Nidda hat sich dagegen in der Wertung der offensivstärksten Teams auf Rang eins gesetzt. 85 Tore hat die Belter-Elf jetzt schon erzielt, die Tordifferenz beträgt satte plus 60. Die 100-Tore-Marke dürfte für die Niddaer bald geknackt sein, eine Aufstiegsgarantie ist das aber nicht.

Schiedsrichter: Jan Lübberstedt (Neuhof).

Tore: 0:1 und 0:2 Jonathan Jung (11./20.), 1:2 Timo Sinsel (40.), 1:3 und 1:4 Kevin Kuhl (62./85.), 1:5 und 1:6 Robin Sommer (76./82., Elfmeter), 1:7 Maximilian Heck (84.), 1:8 Noah Michel (89./Elfmeter).

Autor: Pedro Acebes

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