Acht Sinntal-Vereine bündeln Kräfte in JSG
173 Spieler in zwölf Teams
Die Sinntaler Fußballvereine (außer der JSG Altengronau/Jossa) haben sich im Jugendbereich zusammengetan, um den Kindern gemeinsam die Möglichkeit zu geben, sich von den G- bis zu den A-Junioren, optimal zu entwickeln. Unter einem Dach will die neue JSG Sinntal ein konkurrenzfähiges und schlagkräftiges Team bilden.
Aufgrund des demografischen Wandels wird es für viele Sportvereine immer schwieriger, genügend Jugendliche für ihre Sportart zu gewinnen. Schon jetzt können nicht immer alle Jugendklassen besetzt werden. Um dem größer werdenden Schwund an Jugendspielern entgegen wirken zu können kam es in den Vergangenheit vermehrt zur Gründung von Jugendspielgemeinschaften und in jüngster Zeit ging der Trend in der Region Fulda auch zur Bildung von Jugendfördervereinen (siehe JFV Bad Soden-Salmünster).
„Durch den Zusammenschluss haben uns dazu entschlossen im Bereich der Jugend zusammen zu arbeiten“, betont die Jugendleiterin des TSV Weichersbach, Maria Deuker, deren Verein federführend war. „Aus der ehemaligen JSG Sinntal mit den Vereinen TSV Oberzell, TSG Züntersbach, TSV Schwarzenfels, FC Mottgers und dem TSV Weichersbach sowie der JSG Kinzig mit der SG Weiperz, dem SV Sannerz und der SG Sterbfritz, bilden die „neue“ JSG Sinntal.“
Am Spielbetrieb nehmen nun zwölf Mannschaften mit 173 Spielern teil. Die Teams wurden nun im Rahmen des Oktoberfest des TSV Weichersbach mit ihren Trainern und Betreuern einem breiten Publikum vorgestellt. "Leider haben wir nur ein A-Juniorenteam“, verrät Deuker. Hier sei der Start auch ausgesprochen schwierig, da die ehemalige JSG Kinzig über keine A-Jugend verfüge und man da auch Überzeugungsarbeit leisten musste.
„Mittlerweile klappt das aber gut“, sagt Deuker und verrät: „Die Sterbfritzer A-Jugendlichen konnten davon überzeugt werden, dass sie leistungsmäßig eher gefordert werden, wenn sie gegen Gleichaltrige in der Kreisliga (kreisübergreifend mit Fulda) spielen und nicht nur in der C-Liga gegen eher 'AH-Fussballer' antreten müssen.“
Deuker weiter: „Selbstverständlich sollen sie auch im Seniorenbereich zur Verfügung stehen, aber die Erfahrungen, die sie jetzt bei den A-Junioren sammeln, helfen denen, die nächstes Jahr in den Seniorenbereich wechseln, auf jeden Fall weiter. Es muss halt zusammenwachsen, wobei wir im Jugendleiterbereich denken, dass das Zusammenwachsen von Jahr zu Jahr besser wird. Im Jugendleiterbereich harmonieren wir bereits sehr gut.“
Neben den A-Junioren (22 Spieler) hat die neue JSG Sinntal eine B-Juniorenelf (17 Spieler), die ebenfalls in der Kreisliga kreisübergreifend spielt und eine C-Juniorenmannschaft (18 Spieler) die sich im Kreispokalfinale gegen den Gruppenligisten JFV Salmünster gut geschlagen hat. „Aber da wollen wir in ein, zwei Jahren auch hin“, verkündete Deuker. Außerdem wurden noch zwei D-Juniorenteams (D7/ D11) mit 29 Spielern gemeldet. Ferner habe man noch vier E-Juniorenmannschaften mit 43 Spielern, die zunächst kreisintern eine Qualirunde spielten, von denen sich die E 1, E 3 und E 4 für die Kreisliga qualifiziert haben. Dazu wurden zwei F-Juniorenteams und eine G-Junioren-Mannschaft, die starken Zulauf hat, mit aktuell 14 Kinder gemeldet. / Willi Schmitt
Die Trainer und Betreuer:
A-Junioren: Danilo Deak (Mottgers) und Albert Deuker (Weichersbach).
B-Junioren: Harald Richter, Annalena Dorn und Patrick Föller (alle Oberzell).
C-Junioren: Benjamin Sippel, Tobias Kohlhepp (beide Sterbfritz), Andre Bart (Mottgers).
D-Junioren: Hans-Jürgen Zeller, Jürgen Reinhardt, Stefan Mohr (beide Mottgers) und Harald Schneider (Sterbfritz).
E 1 Junioren: Matthias Röll (Weichersbach).
E 2: Patrick Schäfer (Mottgers).
E 3: Marc Löffert (Breunings).
E 4: Ingo Lap (Sterbfritz) und Alexander Schirmer (Sannerz).
F 1 Junioren: Harald Zeller (Weichersbach).
F 2: Matthias Maly (Sterbfritz).
,G-Junioren: Julia Hagenbring (Mottgers) und Mario Kaulich.