Amstätter will "beste Platzierung der Vereinsgeschichte"
Verbandsliga Mitte: Topspiel in Waldgirmes
Sascha Amstätter möchte mit dem SV Zeilsheim an die Tabellenspitze. Foto: Marcel Lorenz.
TuS Dietkirchen – Germania Schwanheim (Samstag, 15 Uhr)
„Dieser Gegner ist eine Mannschaft, die eine Top-Hinrunde gespielt hat und nicht zu Unrecht da oben steht. Die haben uns im Hinspiel deutlich die Grenzen aufgezeigt. Das ist auf jeden Fall eine gute Mannschaft“, warnt Germania-Trainer Thomas Pelayo vor dem Aufeinandertreffen mit dem Rangfünften aus Dietkirchen.
Nichtsdestotrotz gibt sich Pelayo insgesamt zuversichtlich, ließen seine Schützlinge beim Restrundenauftakt in Zeilsheim (0:1) doch einige vielversprechende Ansätze erkennen: „Wir haben am Freitag ein überragendes Spiel gegen Zeilsheim gemacht. Die Jungs sind motiviert und wollen die Punkte, die wir gegen Zeilsheim haben liegen lassen, nun in Dietkirchen holen.“ Bis auf Apostolos Mitsiou, der am Knie operiert worden ist, sind wohl alle Schwanheimer an Bord.
SC Waldgirmes – SV Zeilsheim (Sonntag, 15 Uhr)
Das Spitzenspiel des Spieltages steigt in Mittelhessen. Mit einem Sieg beim Tabellenführer SC Waldgirmes könnte der SV Zeilsheim den „Platz an der Sonne“ in der Verbandsliga Mitte übernehmen - bei einer Niederlage würden die Lahnauer, die zudem ein Spiel weniger absolviert haben, hingegen bis auf fünf Zähler Differenz davonziehen. Die Partie birgt entsprechend richtungsweisenden Charakter.
SVZ-Trainer Sascha Amstätter äußert sich bei aller Brisanz vorab aber voller Vorfreude: „Wir sind sehr hungrig auf das Spiel. Wir wollen uns die Ausgangsposition schaffen, dass wir mit einem Sieg zum ersten Mal auf Platz eins der Verbandsliga in der Vereinsgeschichte rutschen.“ Im Hinspiel kassierten die Zeilsheimer erst in der Schlussminute den 1:1-Ausgleichstreffer durch SC-Golagetter Leif Langholz. Dies wolle man, so Amstätter, diesmal vermeiden. Definitiv fehlen wird dem Zeilsheimer Übungsleiter der noch angeschlagene Kevin Effiong.
TSG Wörsdorf – DJK Flörsheim (Sonntag, 15 Uhr)
Während die TSG bereits am Mittwoch gegen Eddersheim (2:3) auf dem Platz stand, startet die Restrunde für die DJK Flörsheim erst am Sonntag. Beide Teams stecken tief im Abstiegssumpf und sind daher dringend auf Punkte angewiesen. „Es ist für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel“, sagt auch DJK-Trainer Hans Richter, der nach der Winterpause unbedingt einen Dreier einfahren möchte: „Das sind schon richtrungsweisende Spiele am Anfang. Wenn wir die Klasse halten wollen, dann müssen wir diese Spiele gewinnen.“ Das Hinspiel Ende August endete bei einer 1:1-Punkteteilung.
SG Oberliederbach – FSV Braunfels (Sonntag, 15 Uhr)
Nach dem 1:1-Remis gegen Langenaubach, pocht die SGO auch gegen den FSV Braunfels auf Zählbares. Einen Selbstläufer erwartet Trainer Asad Ahmad allerdings nicht: „Braunfels ist extrem unangenehem, aber zuhause liegen sie uns eigentlich, zuhause haben wir jedes Mal gewonnen seitdem ich da bin. Die haben Dietkirchen allerdings am Samstag mit 1:0 geschlagen - da gehört schon was dazu. Wir wollen aber mit aller Macht drei Punkte holen.“
Fehlen wird der Spielgemeinschaft der gesperrte Keeper Marco Kapias, zudem konnte der angeschlagene Abwehr-Mann Benjamin Pfahl zu Beginn der Wochen nicht mittrainieren. „Da muss man mal schauen, wie es am Wochenende aussieht,“ so Ahmad, der unbedingt vermeiden möchte, gegen Braunfels in Rückstand zu geraten: „Das ist die cleverste Mannschaft der Liga.“
VfB 1900 Gießen – FC Eddersheim (Sonntag, 15:30 Uhr)
„Wir wollen natürlich gegen Gießen am Sonntag gewinnen. Von der Tabelle her müssten wir das auch schaffen, aber Gießen hat gegen Waldgirmes auch nur knapp mit 0:1 verloren. Wir haben aber die Ambition, dass wir da schon drei Punkte mitnehmen“, so der Sportliche Leiter der Eddersheimer, Erich Rodler, im Vorfeld der Begegnung. Die Lahnstädter werden seit Mitte Januar von Günter Stiebig trainiert und befinden sich aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Gegen Primus Waldgirmes agierte der VfB jedoch über lange Strecken diszipliniert und vor allem defensiv verbessert. Entsprechend vorgewarnt sind auch die Eddersheimer, bei denen noch nicht zu 100 Prozent feststeht, ob der angeschlagene Hendrik Dechert – der letztes Jahr noch im Dress der Gießener untwerwegs war – wird auflaufen können.
(CN)
