C-Junioren Überblick
Aufgezeigte Grenzen und eine Portion Vorfreude
Petersbergs Jonah Lissek (grün) hatte gegen Andreas Schroth (JSG West Ring) die Lufthoheit. Foto: Charlie Rolff
„Wir hatten überspitzt gesagt die Herausforderung, das Team aus fünf verschiedenen Ecken zusammenzubauen“, erklärt Petersberg Trainer Mathias Lissek. Vier Leistungsträger sind zu Viktoria Fulda in die Hessenliga gewechselt, viele Akteure der damaligen C2-Junioren sind aufgerückt und einige Spieler kamen vom JFV Fulda zum neuen JFV Gemeinde Petersberg-Fulda hinzu. „Großes Kompliment an die Jungs und Mädels, die den Umbruch bis jetzt sehr gut bewältigt haben“, betont der 53-Jährige.
Generell sieht der Trainer die diesjährige Spielzeit als ein Ausbildungsjahr, in dem seine Mannschaft aber durchaus eine gute Rolle spielen möchte. Bis jetzt bestritten die Grün-Weißen alle vier Spiele erfolgreich, trafen allerdings auf Mannschaften, die in der zweiten Tabellenhälfte beheimatet sind. So auch die JSG West Ring, die am Samstag mit 2:1 bezwungen wurde. „Wie auch in diesem Spiel bekommen wir noch blöde Gegentore, die dann unsere spielerische Überlegenheit kaputt machen“, hadert Lissek und verweist auf die körperliche Unterlegenheit.
Ihre Grenzen bekam die Mannschaft indes unter der Woche im Pokal aufgezeigt, als sie 3:4 gegen Lüdertal – ebenfalls Gruppenligist – verlor. „HGM Horas, Lüdertal, Viktoria Fulda und hoffentlich wir werden den Titel unter uns ausmachen“, ist sich der 53-Jährige sicher. Nach der Herbstpause tritt sein Team erneut gegen Lüdertal an – nur dieses Mal in der Liga. „Ich bin schon auf die Reaktion der Jungs und Mädels gespannt“, freut sich Lissek auf die Partie. Mit von der Partie werden dann wieder die torgefährlichen Musab Maras und Hayk Karapetyan sein, die gegen West Ring aus dem Kader rotierten. „Wir haben mit 19 Spielern einen großen Kader, weshalb sich die Akteure immer abwechseln“, erklärt der 53-jährige Trainer.
Zwei Ligen höher – nämlich in der Hessenliga – scheint nach zwei bitteren Niederlagen der Knoten bei Viktoria Fulda geplatzt zu sein. Im Heimspiel gegen Ober-Roden gewann die U15 mit 3:0. „Wir hätten bereits zur Halbzeit mit drei Toren Vorsprung führen müssen, gehen allerdings mit einem gefährlichem 1:0 in die Pause“, betont Co-Trainer Nikolaj Zvekic. Nach dem Seitenwechsel machten allerdings seine Schützlinge weiterhin Druck und erzielten das zweite Tor. „Danach wurde die Begegnung etwas verfahren. Dennoch hatten wir zu jeder Zeit die Kontrolle über das Spiel.“
Weiter sieglos bleibt hingegen der JFV Bad Soden Salmünster, der trotz guter Leistung gegen Rosenhöhe mit 1:3 verlor. „In diesem Spiel ist wirklich etwas drin gewesen“, sagte JFV-Trainer Manuel Grauel. Seine Mannschaft spielte gut mit, gab sich nach dem frühen Rückstand nicht auf und glich durch Sedin Hasic aus. Doch fünf schläfrige Minuten nach der Halbzeitpause kosteten den JFV die Chance auf die ersten Punkte. Die Mannschaft gab nie auf und erspielte sich auf dem Kunstrasen noch einige gute Chancen.