Allzu lange dauert der Rausch des HSV jedoch nicht an. Zwei Tage dürfen die Spieler regenerieren, ehe am Samstag (15.30 Uhr) die nächste Aufgabe beim SV Unter-Flockenbach wartet. Die weiteste Auswärtsfahrt in der Hessenliga führt die Mannen von Johannes Helmke ins Gorxheimertal, nur unweit von Mannheim und Heidelberg entfernt. Erstmals überhaupt treffen beide Clubs aufeinander, weshalb der HSV-Tross gespannt auf die Gegebenheiten beim Aufsteiger ist.

Hessenliga: HSV mit Energie in die Premiere im Gorxheimertal

Die Gemütslage ist nach dem 1:0-Sieg im Derby gegen Steinbach deutlich besser. Zwar bekräftigt Helmke, „dass die ersten drei Spiele mit Ausnahme von Marburg unglücklich verliefen“. Dennoch kamen bei dem einen oder anderen Spieler Zweifel auf, ob er denn alles richtig mache. „Wir haben an unserem Stil festgehalten und wurden nun dafür belohnt. Wir wollten härter auftreten als bisher. Die Gelbe-Karten-Statistik zeigt das. Mit dieser Einstellung müssen wir auch ins nächste Spiel gehen“, sagt Helmke.

Trotz aller Intensität im Hessenliga-Derby bei hohen Temperaturen geht der HSV-Trainer frohen Mutes in die Partie beim noch sieglosen SVU: „Fußball wird zu großen Teilen auch mit dem Kopf entschieden. Aus dem Derbysieg ziehen wir Energie und ein positives Gefühl.“ Dass im Gorxheimertal auf Kunstrasen gespielt wird, sieht Helmke gelassen: „Es gab mal Zeiten, da haben die Jungs die Heimspiele lieber auf Kunstrasen ausgetragen.“