„Wir wollten heute unser Augenmerk vermehrt auf das Kurzpassspiel legen. Und das hat auch wirklich gut funktioniert, sodass wir unsere technische Überlegenheit ausnutzen konnten“, erklärt Malek Saidani, Trainer von Gläserzell, die vorgesehene Marschroute dieser Partie. Und in der Tat verschaffte sich Gläserzell von Beginn an ein deutliches Übergewicht, wodurch der Gegner immer wieder erheblich unter Druck geriet. Hinzu kam, dass Haitz/Niedermittlau in der Offensive nur wenige Akzente setzen konnte, da die Gastgeberinnen nicht die erforderlichen Mittel an den Tag legten um die sattelfeste Hintermannschaft des SVG zu überwinden.

So wurde es im gesamten Spielverlauf lediglich dreimal mehr oder weniger gefährlich vor dem Gehäuse des SV Gläserzell. In diesen Situationen stand dann allerdings Torfrau Ann Christin Schäfer auf dem Posten, welche diese Torchancen mit Bravour vereitelte. „Alles in allem geht der Erfolg für uns vollkommen in Ordnung. Wir haben mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung recht früh die Voraussetzungen für den Auswärtserfolg geschaffen“, bilanziert Saidani. Einziger Wehrmutstropfen der Partie war eine schwere Verletzung bei Daria Wypart, die mit Verdacht auf einen Schienbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste. „Der Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt. Daria hat sich lediglich eine Schienbeinprellung zugezogen“, berichtet Malek Saidani.

Tore: 0:1, 0:2 Alina Stöhr (2., 27.), 0:3 Shekiera Martinez (39.), 0:4 Kimberly Müller (52.), 0:5 Nora Merz (78.). Gläserzell: Schäfer; N. Merz, Wypart, R. Merz, Schwing, Itzenhäuser, Breitfelder, Martinez, Lechfellner, Kolbe, Stöhr, Schenkel, Metzger, Müller.