Belaarbi und Keller zur Viktoria?

Gruppenliga: Simonovski hilft bis zum Winter aus

06. November 2018, 07:00 Uhr

Tarek Belaarbi (links) und Julian Keller liebäugeln mit einem Wechsel in die Heppeau. Fotos: Siggi Larbig, Charlie Rolff

Durchatmen war am Sonntag bei der SG Bronnzell angesagt: Durch das 2:1 gegen die Festspielstadt hat man seine Lage im Abstiegskampf wesentlich verbessert. Die von vielen Verletzungen gepeinigte Viktoria hat beim Erfolg auch auf einen Rückkehrer gebaut, zudem stehen zwei mögliche Neuzugänge im Raum.

Zäh gestaltete sich die bisherige Runde für den Gruppenliga-Vizemeister von 2016, der mit Marian Weber, Patrick Wingenfeld, Moritz Caspar, Kilian Sandner, Sebastian Dinov, den Brüdern Maximilian und Marco Weiss, Moritz Kremer sowie Jens Keim bisweilen fast auf ein Dutzend an Stammspielern verletzungs- oder krankheitsbedingt hatte verzichten müssen. Fast schon logisch, dass es bisher unrund gelaufen ist. „Wir sind froh, dass wir trotzdem noch bei der Musik sind. Gegen FT Fulda und Rothemann sind noch drei, vier Punkte drin, sodass wir mit einer ordentlichen Ausgangslage in die Rückrunde gehen könnten“, blickt der Sportliche Leiter Matthias Weber voraus.

Bei diesem Unterfangen mithelfen soll Mario Simonovski: Der Verteidiger (28), der früher schon einmal in der Heppeau gespielt hat und vor einem Jahr für Rothemann – ausgerechnet gegen Bronnzell – sein letztes Pflichtspiel bestritt, ist derzeit im Rahmen seines Studiums wieder in der Region tätig. „Er studiert zusammen mit unserem Keeper Benedikt Ihrig und hilft bis zum Winter aus. Wie es dann bei ihm weitergeht, ist noch offen“, erklärt Weber.

Im März sollte der Bronnzeller Kader dann generell wieder etwas breiter sein, nichtsdestotrotz schaut man sich bei der Viktoria auch in Sachen Neuzugänge um. So kann Weber bestätigen, dass der frühere Hünfelder und Lehnerzer Tarek Belaarbi derzeit mittrainiert. Der 28-Jährige kommt aus einer Verletzung, wurde im vergangenen Sommer mal kurzzeitig mit dem TSV Bachrain in Verbindung gebracht. Nun habe der Verteidiger laut Weber bei der Viktoria Laufeinheiten und zuletzt auch bei Spielformen mitgemacht. „Fit ist er nocht nicht, wir müssen mal schauen, wie es sich entwickelt“, so Weber.

Während Belaarbi vor allem mit Mourad Kerfouf gut kann, ist Julian Keller mit Alexander Ganß und Carl-Philipp Jäger aus den Reihen der Viktoria befreundet. Dem Vernehmen nach scheint der Angreifer bei seinem derzeitigen Verein, Kreisoberliga-Mitte-Primus SV Müs, nicht mehr so zufrieden zu sein. Der 24-Jährige liebäugelt mit einem Wechsel, laut Weber wolle Bronnzell auf jeden Fall das Gespräch mit Keller suchen.

Autor: Christian Halling