Berg nimmt die Kirsche von der Torte
Verbandsliga: SVN fängt ganz spät das 2:2
Mit gemischten Gefühlen sind Alexander Bär und Co. von der Eschweger Torwiese heimgekehrt. Foto: Charlie Rolff
„Mich ärgert, dass wir uns die Gegentore selbst reingelegt und Eschwege gerade durch das Eigentor vor der Pause stark gemacht haben. Denn in Hälfte eins hatten wir alles im Griff“, haderte SVN-Coach Alexander Bär mit der Spielentwicklung auf der Torwiese.
Dessen Elf war zweimal in Führung gegangen: Einmal, als David Costa Sabate den Ball perfekt auf Radek Görner durchgesteckt, der Tscheche SVE-Keeper Göhler ausgespielt hatte und Fabian Wozniak Görners Schuss nur noch über die Linie drücken musste (11.). Das 2:1 war ein Kopfballtor von Robert Sluka nach Freistoß Aleksandar Anastasovs. Jener Anastasov hatte auch für das erste Eschweger Tor gesorgt, als er bei einer Rettungsaktion unnötigerweise Keeper Hadzic um- und den Ball ins Tor hineingrätschte. Beim späten 2:2 hatte wiederum Hadzic einen Ball zu kurz ins Aus geklärt, ehe Joker Pascal Berg nach dem folgenden Einwurf per Kopf am langen Pfosten zur Stelle war.
„Immerhin haben wir Eschwege auf Abstand gehalten und so das Minimalziel erreicht“, wollte Bär die zwei verlorenen Punkte zum Jahresabschluss nicht ganz so hoch hängen. „Wir können weiterhin Großes erreichen.“
Die Statistik:
SV Eschwege: Göhler; Jäger (83. Baldauf), Vidal Gadea, Montag, Huhn, Bazzone, Tadeis Gambetta, Dreyer (69. Berg), Kaufmann, Droszczak, Kochanowski.
SV Neuhof: Hadzic; Chapodze, Yanez Cortes, Görner, Anastasov, Wozniak (89. Krastov), Sluka, Labudovic, Cajka (59. Gorgiev), Jacko, Costa Sabate (76. Stachelski).
Schiedsrichter: Nico Eberhardt (Edermünde).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Fabian Wozniak (11.), 1:1 Aleksandar Anastasov (43., Eigentor), 1:2 Robert Sluka (51.), 2:2 Pascal Berg (90.). / hall