„Unser Ziel war es den Gegner frühzeitig unter Druck zu setzen und ihn somit zu Fehlern zu zwingen“, nennt Sedat Gören, Trainer von Viktoria Fulda, einen elementaren Bestandteil des Fuldaer Matchplans, der bereits in der Anfangsphase Früchte tragen sollte. Erst antizipierte Homan Halimi einen Querpass in der Frankfurter Hintermannschaft und schloss trocken zur 1:0-Führung ab. Dann erkämpfte sich Fulda erneut in der gegnerischen Hälfte den Ball und startete nun einen mustergültigen Gegenangriff, in dem Noah Neubauer eine tragende Rolle spielen sollte. Neubauer vernaschte auf der Außenbahn gleich zwei Verteidiger und passte dann im Strafraum quer, wo Sebastian Bullemer keine Mühe hatte, das 2:0 zu markieren.

„Wir waren anschließend dran, weitere Treffer nachzulegen. Wir hatten die Spielkontrolle inne und konnten immer wieder für Gefahr sorgen. Einzig ein weiteres Tor wollte nicht fallen“, resümiert Sedat Gören, dessen Team jedoch zu keiner Zeit Gefahr lief, die Zügel aus der Hand zu geben. Dafür waren die Angriffsbemühungen des Gastes aus der Mainmetropole zu harmlos. „Frankfurt hatte aus dem Spiel heraus keine richtige Torchance. Lediglich bei Standardsituationen kam etwas Gefahr auf. Aber auch diese Möglichkeiten überstanden wir unbeschadet, sodass wir am Ende einen hochverdienten Erfolg geholt haben“, bewertet Gören.

JFV Viktoria Fulda: Maul; Bohlender, Jakob, Günther, Bernges, von Keitz, Neubauer, Parzeller, Bullemer, Halimi, Shustikov, Hartwig, Hohmann, Aydogan.
Tore: 1:0 Homan Halimi (3.), 2:0 Sebastian Bullemer (9.). / tof