Bundesliga-Rückkehr? Eintracht-Boss stichelt gegen Kolo Muani

20. Dezember 2024, 08:49 Uhr

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Randal Kolo Muani steht bei PSG auf dem Abstellgleis und wird mit einer Bundesliga-Rückkehr in Verbindung gebracht. Eintrachts Sportdirektor reagiert süffisant.

Frankfurt – Für die stolze Ablöse von 95 Millionen Euro inklusive Boni wechselte Randal Kolo Muani im Sommer 2023 von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain. Anderthalb Jahre später lässt sich konstatieren: Erfolgreich war der Deal aus Sicht von PSG und Kolo Muani nicht.

Der Stürmer steht beim französischen Rekordmeister auf dem Abstellgleis, wurde von Cheftrainer Luis Enrique zuletzt gar nicht berücksichtigt und fehlte gegen Lyon (3:1) und Monaco (4:2) im Kader . Vor diesem Hintergrund wird Kolo Muani mit einem Abgang im Winter-Transferfenster in Verbindung gebracht. Die Bundesliga wird als mögliches Ziel gehandelt.

„Ich rate ihm nicht, in die Bundesliga zurückzukehren“

Eintracht Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung rät Kolo Muani davon aber ab. „Ich rate ihm nicht, in die Bundesliga zurückzukehren. Es gibt bessere Orte als Frankfurt für ihn, um im gegnerischen Trikot zurückzukehren“, sagt Hardung im vereinseigenen Podcast Eintracht vom Main .

Sollte Kolo Muani in Frankfurt gastieren, ist beim Widersehen keineswegs mit einem herzlichen Empfang zu rechnen. Im Gegenteil. Um seinen Abgang im Sommer 2023 eigenständig voranzutreiben, entschied sich der Franzose damals für einen Trainingsstreik. Die Eintracht-Fans reagierten verärgert. „Kohle Muani – Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar“, stand im Anschluss auf einem Spruchband im Block.

Kolo Muani fiel mit Streik bei der Eintracht in Ungnade

Sportvorstand Markus Krösche sagte seinerzeit in einem DAZN -Interview mit Blick auf Kolo Muanis Verhalten: „Die Wiedereingliederung wäre sehr, sehr schwer geworden. Manchmal muss man entscheiden: Nicht findet man den kleinstmöglichen Nenner, sondern verhindert man den größtmöglichen Schaden.“ Man habe für den Verein entschieden und Kolo Muani letztlich abgegeben. „Wir sind Gewinner, das muss man ganz klar sagen. Wir haben nahezu das bekommen, was wir haben wollten“, so Krösche.

Kolo Muani gilt nach wie vor als Rekordverkauf der Eintracht. Ob der Torjäger überhaupt im Winter in die Bundesliga zurückkehrt, gilt indes als fraglich. Zuletzt gab es Gerüchte um einen etwaigen Wechsel zu RB Leipzig. An den Spekulationen ist nach fussball.news -Informationen jedoch nichts dran . Stattdessen könnte sich bei Kolo Muani ein Transfer in die Premier League abzeichnen, unter anderem Manchester United zieht eine Verpflichtung in Erwägung.