Das kommt auf Pirmin Schwegler bei der Eintracht zu
Frankfurt - Eintracht Frankfurt hat sein Team für die zukünftigen Herausforderungen noch breiter aufgestellt. Sportvorstand Markus Krösche hat sich intensiv für die Rückkehr von Pirmin Schwegler eingesetzt. Was fussball.news exklusiv berichtet hatte, wurde am 28. Dezember offiziell verkündet . Ab 1. Januar 2025 fängt der Schweizer als Leiter Profifußball bei den Hessen an. Schwegler hat in seiner Zeit als Profi viel miterlebt und er kennt die Eintracht aus dem Effeff, schließlich schnürte er von 2009 bis 2014 seine Fußballschuhe in der Mainmetropole.
Schwegler schwärmte immer von seiner Zeit bei der Eintracht
Der 37-Jährige sagte im vereinseigenen Podcast im März: „Als ich 2009 hier herkam, haben mich die Stadt und die Menschen nicht mehr losgelassen.“ Obwohl es im Sommer nach dessen Ende bei der TSG Hoffenheim (Leiter Profifußball) auch andere Anfragen gab, wollte er zur Eintracht zurück. Und dort wird er neben Sportdirektor Timmo Hardung und Christoph Preuß, Leiter der Lizenzspielerabteilung, eine tragende Rolle einnehmen.
Denn Schwegler hat mit über 400 absolvierten Pflichtspielen enorme Erfahrung, die er in brenzligen Zeiten und schwierigen Momenten an die vielen jungen und talentierten Profis im Kader weitergeben kann. Er war Kapitän, kennt die Bedürfnisse der Fans und weiß um die Wichtigkeit der Eintracht-DNA . Der Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats, Wolfgang Steubing, ist eng mit Schwegler befreundet. Er hat ihn immer sehr hochgeschätzt und deshalb einen wichtigen Anteil an dieser Rückkehr. Doch auch der gute Draht zu Vorstandssprecher Axel Hellmann und Philipp Reschke, Vorstand für die Themen Fans und Sicherheit, ist in all den Jahren nie abgerissen.
Schwegler soll die Mannschaft täglich begleiten
Schwegler wird die Mannschaft täglich begleiten und auch im Scouting sein großes Netzwerk (war Chefscout beim FC Bayern München) einbringen. Mit Torhüter Kevin Trapp hat er früher sogar noch zusammengespielt. Der Kapitän wird sicherlich den persönlichen, taktischen und sportlichen Austausch mit einer Größe wie Schwegler suchen. Trainer Dino Toppmöller kann ebenfalls von dem fachmännischen Blick und Input des früheren Strategen profitieren. Schwegler soll erkennen, was das Team benötigt und die Identifikation mit dem Klub vorleben.
Die Zusammenarbeit mit Hardung, der vor allem administrativen Aufgaben nachgeht und die Themen NLZ und Betreuung der Leihspieler zuvor bereits intensiv begleitet hat, soll sehr eng sein. Krösche kündigte daher an : „Wir wollen die Bedingungen im direkten Mannschaftsumfeld so professionell wie möglich gestalten. Mit Timmo Hardung als Sportdirektor und Christoph Preuß als Leiter der Lizenzspielerabteilung sind wir sehr gut besetzt, Pirmin passt sehr gut in dieses Team.“
Krösche-Nachfolger? Das war nicht die Absicht hinter dem Schwegler-Deal
Im Umfeld wird die Verpflichtung von Schwegler allerdings auch mit einem sorgenvollen Blick verfolgt. Krösche ist auf dem Markt durchaus begehrt, er wurde schon mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Kommt Schwegler schon als Nachfolger ? Diese Absicht steckt jedoch nicht dahinter. Krösche fühlt sich sehr wohl bei der Eintracht und schätzt die gute Zusammenarbeit mit allen Gremien. Dennoch ist es kein Nachteil, einen Mann wie Schwegler, der irgendwann in eine solche Chefrolle hineinwachsen könnte, in seinen Reihen zu wissen.
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