JSG Nüsttal

Der "Wahnsinnserfolg" soll getoppt werden

Klinkert mit der Entwicklung seiner A-Junioren sehr zufrieden

15. Juli 2020, 20:38 Uhr

Einen starken vierten Platz erreichte die JSG in der vergangenen Saison - wird es in dieser Spielzeit sogar noch besser? Foto: Verein

Auf eine erfolgreiche Saison blickt Jens Klinkert, Trainer der A-Junioren-Verbandsliga-Truppe der JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach, zurück. Der vierte Platz der abgebrochenen Spielzeit soll trotzdem getoppt werden.

Nach der Gruppenliga-Meisterschaft 2018 war sich die JSG zunächst nicht sicher, ob der Sprung in den überregionalen Fußball überhaupt wahrgenommen werden sollte. Zwei Jahre später kann getrost gesagt werden: Die Entscheidung pro Aufstieg war die richtige. Nach einem starken sechsten Platz in der Debütsaison folgte nun Rang vier. "Damit sind wir mega zufrieden, das ist ein Wahnsinnserfolg für uns", betont Jens Klinkert.

Der Trainer erklärt, was die Jugendspielgemeinschaft, die ausschließlich auf Spieler aus der Rhön setzt, so stark macht: "Bei uns werden noch andere Werte gelebt, der Leistungssport wird gleichgesetzt mit dem Vereinsleben. Wir kommen nicht über Einzelspieler, sondern sind ein Team. Die Arbeit des Vereins in den vergangenen Jahren trägt wirklich Früchte", unterstreicht der 42-Jährige. Die ersten beiden Plätze hätte die JSG laut Klinkert zwar nicht mehr angreifen können, aber zumindest ein offener Kampf gegen Marburg um Rang drei wäre bei einer Fortsetzung der Saison drin gewesen.

Zwar haben jetzt einige Spieler wie die Kapitäne Noah Gradl und Lucas Breunig die Jugend in Richtung Senioren verlassen, dennoch sieht der Trainer sein Team gut aufgestellt. "Wir haben zum Beispiel keinen unserer umworbenen Leistungsträger an Viktoria Fulda verloren. Und von unten stößt ein starker 2002er-Jahrgang hinzu", sagt Klinkert, der einzig noch nach einem Torhüter fahndet. Für die zwei A-Junioren-Teams gibt es zurzeit nämlich nur zwei Keeper.

"Wir wissen, dass wir wieder eine starke Saison spielen können und wollen erneut eine gute Rolle spielen. Und als Sportler solltest du immer Ziele haben, deshalb sagen wir auch, dass wir uns noch verbessern wollen." Aus osthessischer Sicht wird die A-Junioren-Verbandsliga jedenfalls interessant, durch Absteiger Horas und Neuling Rippberg spielen gleich sechs osthessische Teams in der Klasse.