Deutscher Nationalstürmer zur Eintracht bei Marmoush-Abgang? Das sagt der Ehrenaufsichtsrat
Frankfurt - Eintracht Frankfurt muss sich ernsthaft mit einem Abgang von Omar Marmoush im kommenden Sommer auseinandersetzen. Der Ägypter spielt mit 30 Torbeteiligungen in 24 Pflichtspielen bislang eine Fabelsaison. Marmoush hat seinen Traum von einem Engagement in England nie verheimlicht. Es gehört zudem zum Geschäftsmodell der Eintracht, Transferüberschüsse zu erwirtschaften und Profis zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen.
Burkardt auf der Eintracht-Liste?
Sollte Marmoush gehen, brauchen die Frankfurter hochwertigen Ersatz. Jonathan Burkardt hat das Interesse der Eintracht schon länger auf sich gezogen . Der 24-Jährige ist im vergangenen Herbst zum Nationalspieler aufgestiegen und der Star des FSV Mainz 05. Der Poker wurde rund um das direkt Duell (Mainz gewann in Frankfurt 3:1) medial schon eröffnet. Jetzt legt Eintracht-Ehrenaufsichtsrat Wolfgang Steubing via Bild nach : „Wenn natürlich ein deutscher Spieler wie Burkardt auf dem Markt ist, dann wird man sich bestimmt um ihn bemühen!“
Wenn der 75-Jährige spricht, dann sind diese Worte steht ganz bewusst gewählt. Auch Steubing, der wieder an den Sitzungen des Aufsichtsrats teilnimmt, weiß um die wirtschaftlichen Grenzen der Hessen. Selbst für den Fall der Fälle, dass ein Marmoush-Abgang die erhofften 60 Millionen Euro einbringen sollte, werden die Frankfurter den wirtschaftlichen Pfad der Vernunft nicht verlassen. Es ist nicht der Plan, die 20-Millionen-Euro-Grenze zu überschreiten.
Mainz wird ein harter Verhandlungspartner
Und auch die Mainzer haben bei ihrem Zehn-Tore-Angreifer Burkardt nichts zu verschenken. FSV-Geschäftsführer Christian Heidel ist ein knallharter Verhandler mit klaren Vorstellungen. Einem Winterabgang schob er einen Riegel vor . Doch im Sommer werden die Gespräche angesichts eines bis 2027 laufenden Vertrags starten. Ob sich die Eintracht einen Nationalspieler, der sogar Chancen auf die Weltmeisterschaft 2026 hat, im besten Fußballalter schnappen kann? Es wäre ein neuer Meilenstein unter Sportvorstand Markus Krösche .