Die Kennenlernphase gut überstanden

A-Liga Fulda: Edelzell/Engelhelms hat sich gefunden

06. Oktober 2017, 14:03 Uhr

Bei der SG Edelzell/Engelhelms um Sebastian Budil (links) und Michel Eller (rechts) läuft es derzeit klasse. Foto: Marzena Seidel

Schon vor der Saison galt die SG Edelzell/Engelhelms als einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft in der A-Liga Fulda. Nach elf Spieltagen steht die neugegründete Spielgemeinschaft nun auch ganz oben - Trainer Zlatko Radic ist zufrieden.

"Wir haben unseren Rhythmus gefunden", frohlockt der Übungsleiter, der im Sommer die Aufgabe angetreten hat, aus den Mannschaften aus Edelzell und Engelhelms ein Team zu formen. "Am Anfang gab es noch eine Kennenlernphase. Mit der Zeit haben sich die Jungs gefunden. Jeder weiß, was zu tun ist, die Automatismen stimmen jetzt", freut sich Radic, der durch die Zusammenführung beider Vereine von einem breiten Kader profitiert. Nutznießer ist auch die zweite Mannschaft, derzeit Zweiter in der B-Liga.

Und auch die erste Mannschaft steht richtig gut da und hat, durch die um ein Tor bessere Differenz, am Tag der deutschen Einheit die Tabellenspitze erobert. Sechs Siege in Folge gab es zuletzt, insbesondere die Defensive funktionierte zuletzt: Nur zwei Gegentore gab es in dieser Zeit. Dennoch will Radic noch kein offensives Saisonziel wie die Meisterschaft formulieren: "Wir wollen erst einmal bis zur Winterpause abwarten und dann eventuell das Ziel korrigieren, falls wir oben dranbleiben."

Zurzeit zeichnet sich ein Dreikampf mit der punkgleichen Verbandsliga-Reserve der SG Johannesberg sowie der SG Marbach ab. Marbach liegt zwar fünf Punkte hinter dem Spitzenduo, hat aber auch ein Spiel in der Hinterhand. "Durch die Drei-Punkte-Regel kannst du mit einer Serie aber viel erreichen. Ich denke, dass noch andere Vereine ein Wörtchen mitreden können", prognostiziert der Übungsleiter und denkt dabei zum Beispiel an Germania Fulda und Niesig.