Die Schießbuden der Liga treffen aufeinander

KOL Mitte: "Spitzenspiel" im Tabellenkeller

12. Oktober 2018, 09:59 Uhr

Julian Kirst konnte seinen Kasten im letzten Spiel gegen Dipperz/Dirlos sauber halten. Foto: Ralph Kraus

Der Tabellenvorletzte empfängt den Tabellenletzten. Oder anders gesagt: Die SG Simmershausen muss im "Spitzenduell" der unteren Tabellenregion gegen die FSV Steinau/Steinhaus ran. SGS-Spielertrainer Andy Möller erwartet ein "schweres Stück Arbeit" am Sonntag (15 Uhr).

Im Spiel der beiden offensiv- und defensivschwächsten Teams der Liga erwartet SGS-Coach Andy Möller „ein ganz schweres Stück Arbeit. Um in der Liga zu bleiben, muss in einem solchen Spiel aber ein Sieg her.“ Bereits am vergangen Spieltag hat sich indes Steinau/Steinhaus fast belohnen können, doch in der Nachspielzeit kassierte das Team von Jürgen Kreß noch das 1:2 gegen den Tabellenführer aus Müs. Doch auch die SG Simmershausen konnte Selbstvertrauen tanken, schlug die Möller-Elf am vergangenen Sonntag die FSG Dipperz/Dirlos mit 2:0. „Man hat gemerkt, dass Dipperz/Dirlos auch einige Spiele nicht mehr gewonnen hatte. Sie waren schon ein Stück weit verunsichert. Trotzdem ist es so, dass wir uns bereits häufiger in dieser Saison hätten belohnen können. Wir haben einige gute Spiele gemacht, wie zum Beispiel in Michelsrombach, wo wir drauf und dran waren, den Siegtreffer zu erzielen und letztendlich selbst das Gegentor fangen“, sagt Möller.

„Die Liga ist stark, deshalb können wir die Lage gut einschätzen. Menschlich passt es absolut bei uns, trotz der Niederlagen, und auch die Arbeit im Verein ist top“, schätzt der ehemalige Kaltennordheimer das Vereinsleben. Dass für sein Team aus 15 Spielen nur zwei Siege herausgesprungen sind, liegt auch an der Verletzungsproblematik. „Bei einem kleinen Verein ist es schwer, wenn wichtige Spieler wegfallen. Mit Daniel Drott, Cedric Pape und Moritz Zentgraf fehlen uns drei Langzeitverletzte. Außerdem schleppen sich einige Spieler mit kleinen Wehwehchen Woche für Woche durch“, bedauert Möller.

Neben dem Schlager ganz unten stehen auch Spitzenspiele ganz oben an. Am Samstag (12.30 Uhr) reist der SV Hofbieber zum Verfolgerduell nach Hünfeld. Zudem muss die TSG Lütter am Sonntag (15 Uhr) zum Tabellenführer nach Müs. Während sich der SVM mit einem Sieg endgültig absetzen kann, wollen die anderen drei Teams mit Siegen in der Spitzengruppe bleiben.

Autor: Tobias Konrad

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