Diese Impulse erhofft sich Eintracht von der Schwegler-Rückkehr

29. Dezember 2024, 11:40 Uhr

© DPA Deutsche Presseagentur

Eintracht Frankfurt erweitert sein Team mit einem bekannten Gesicht: Pirmin Schwegler kehrt zurück und rückt nahe an die Mannschaft.

Frankfurt - Eintracht Frankfurt hat seine Mannschaft für zukünftige Aufgaben weiter verstärkt. Markus Krösche , der Sportvorstand, hat sich stark für die Rückkehr von Pirmin Schwegler eingesetzt. Am 28. Dezember wurde offiziell bekannt gegeben, was fussball.news bereits exklusiv berichtet hatte . Ab dem 1. Januar 2025 wird der Schweizer die Rolle des Leiters Profifußball bei den Hessen übernehmen. Schwegler, der während seiner Profikarriere viel erlebt hat, kennt die Eintracht sehr gut, da er von 2009 bis 2014 in der Mainmetropole Fußball gespielt hat.

Schwegler ist immer eng verbunden geblieben mit der Eintracht

Schwegler hat immer von seiner Zeit bei der Eintracht geschwärmt. Im vereinseigenen Podcast sagte der 37-Jährige im März : „Als ich 2009 hier herkam, haben mich die Stadt und die Menschen nicht mehr losgelassen.“ Trotz anderer Angebote nach seinem Ausscheiden bei der TSG Hoffenheim (Leiter Profifußball) im Sommer, wollte er zur Eintracht zurückkehren. Dort wird er neben Sportdirektor Timmo Hardung und Christoph Preuß, Leiter der Lizenzspielerabteilung, eine wichtige Rolle spielen.

Mit über 400 absolvierten Pflichtspielen bringt Schwegler eine enorme Erfahrung mit, die er in schwierigen Zeiten an die vielen jungen und talentierten Profis im Kader weitergeben kann. Er war Kapitän, kennt die Bedürfnisse der Fans und versteht die Bedeutung der Eintracht-DNA. Wolfgang Steubing, der Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats, ist eng mit Schwegler befreundet. Er hat ihn immer sehr geschätzt und hat daher einen wichtigen Anteil an seiner Rückkehr. Auch die Verbindung zu Vorstandssprecher Axel Hellmann und Philipp Reschke, Vorstand für die Themen Fans und Sicherheit, ist über die Jahre hinweg nie abgebrochen.

Die Mannschaft soll von Schweglers Erfahrung profitieren

Schwegler wird das Team täglich begleiten und sein großes Netzwerk (er war Chefscout beim FC Bayern München ) auch im Scouting einbringen. Er hat sogar noch mit Torhüter Kevin Trapp zusammengespielt. Der Kapitän wird sicherlich den persönlichen, taktischen und sportlichen Austausch mit einer Persönlichkeit wie Schwegler suchen. Auch Trainer Dino Toppmöller kann von dem fachmännischen Blick und Input des ehemaligen Strategen profitieren. Schwegler soll erkennen, was das Team benötigt und die Identifikation mit dem Klub vorleben.

Die Zusammenarbeit mit Hardung, der hauptsächlich administrative Aufgaben übernimmt und bereits intensiv die Themen NLZ und Betreuung der Leihspieler begleitet hat, soll sehr eng sein. Daher kündigte Krösche an : „Wir wollen die Bedingungen im direkten Mannschaftsumfeld so professionell wie möglich gestalten. Mit Timmo Hardung als Sportdirektor und Christoph Preuß als Leiter der Lizenzspielerabteilung sind wir sehr gut besetzt, Pirmin passt sehr gut in dieses Team.“

Krösche-Nachfolger? Diese Absicht steckt nicht hinter dem Schwegler-Deal

Die Verpflichtung von Schwegler wird jedoch auch mit Sorge betrachtet. Krösche ist auf dem Markt sehr gefragt und wurde bereits mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Könnte Schwegler als sein Nachfolger kommen? Diese Absicht steckt jedoch nicht dahinter. Krösche fühlt sich bei der Eintracht sehr wohl und schätzt die gute Zusammenarbeit mit allen Gremien. Dennoch ist es kein Nachteil, jemanden wie Schwegler, der möglicherweise in eine solche Führungsrolle hineinwachsen könnte, in der Mannschaft zu haben.