Der Gast erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Justin Bradke traf in der vierten Minute zur frühen Führung. Eine starke Leistung zeigte Matthias Wolf, der sich mit einem Doppelpack für den FSV Hohe Luft beim Trainer empfahl (6./19.). Bradke musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Maxim Lackmann weiter. Nach nur 27 Minuten verließ Jan Gebhardt von der SG Haunetal das Feld, Mohammed El Amine Mansouri kam in die Partie. Bis zur Pause hielt die Defensive der SGH dicht, sodass sich der Vorsprung des FSV Hohe Luft nicht weiter vergrößerte. Volodymyr Makovii verkürzte für die SG Haunetal später in der 67. Minute auf 1:3. Per Elfmeter erhöhte Volodymyr Makovii in der 75. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 2:3 für die Spielgemeinschaft. Der FSV Hohe Luft stellte in der 76. Minute personell um: Marvin Gerharz ersetzte Dervis Hasanovic und damit ein nomineller Verteidiger den anderen. Nachdem zunächst überhaupt nichts zusammengelaufen und die SG Haunetal deutlich ins Hintertreffen geraten war, bäumten sich die Haunetaler noch einmal auf und betrieben immerhin noch Ergebniskosmetik.

Die SG muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Heimteam steht mit 20 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Nun musste sich die SG Haunetal schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Nach dem errungenen Dreier hat der FSV Hohe Luft Position neun der Kreisoberliga Fulda-Nord inne. Der FSV Hohe Luft bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zehn Siege, drei Unentschieden und zwölf Pleiten.

Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist die SG Haunetal zur SG Friedewald/Ausbach, am gleichen Tag begrüßt der FSV Hohe Luft die FSG Hohenroda vor heimischem Publikum.