Effizienz stimmt
Dreifacher Zeller entscheidet „packendes Spiel“
Verbandsliga: Johannesberg siegt erstmals gegen den CSC
„Er war heute aufgrund der Effizienz unser Matchwinner und in den richtigen Momenten da. Er hat heute der Mannschaft den Ertrag zurückgegeben, der in den letzten Wochen an der ein oder anderen Stelle liegengeblieben ist“, fand Johannesbergs Trainer Jochen Maikranz lobende Worte für den Dreierpacker. In einem laut Maikranz „packendem Spiel“ waren die Gäste die spielerisch bessere Mannschaft, doch Johannesberg stand gut und musste im ersten Durchgang nur eine brenzlige Situation nach Kopfball von Niklas Kühne überstehen.
Nach 33 Minuten schlug Zeller dann zum ersten Mal zu. Sein Schuss wurde abgefälscht und senkte sich über den Gästekeeper hinweg unter die Latte. Acht Minuten später verwandelte der 23-Jährige dann eine Ecke direkt zur 2:0-Pausenführung der Johannesberger. Doch schon kurz nach Wiederbeginn fand der CSC zurück ins Spiel und erzielte durch Lars Frerking den Anschluss. „Das Spiel stand auf des Messers Schneide“, befand Maikranz, aber wieder war Zeller zur Stelle, erkannte eine Lücke und setzte sich stark im Eins-gegen-Eins zum 3:1 durch.
Gut 20 Minuten vor dem Ende kam Kassel aber erneut durch Maximilian Werner zurück. „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und den Sieg über die Zeit gebracht“, freute sich Maikranz, dessen Mannschaft noch zwei richtig gute Gelegenheiten liegen ließ. So hatte Patrise Gjocaj per Volleyabnahme nach einer Ecke aus 20 Metern die Entscheidung auf dem Fuß, traf aber nur den Innenpfosten. „Ich hoffe, dass er sich bald belohnt“, so der Trainer der SGJ.
Die Statistik:
SG Johannesberg: Hofacker; Moise, Reksius, Fotsing, Mouegni, Jordan (86. Mwanza), Gjocaj (90.+3 Yildiz), Zeller, Vlk, Wiesner, Vranjes.
CSC 03 Kassel: Rudolph; Probst, Murawski (82. Azizi), Kouay, Reuter, Käthner, Kühne, Werner, Simoneit, Frerking, Iksal.
Schiedsrichter: Daniel Velten (TSV Laufdorf).
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0, 2:0 Niklas Zeller (33., 41.), 2:1 Lars Frerking (49.), 3:1 Niklas Zeller (53.), 3:2 Maximilian Werner (69.).