„Es war insgesamt bis zum Schluss ein sehr ausgeglichenes Spiel“, befand SVN-Torhüter Dogus Albayrak, der nach einem Fehlpass seines Teams in der 17. Minute das 0:1 durch Tolga Yantut nicht mehr verhindern konnte.

Neuhof ließ sich vom Gegentreffer jedoch nicht beirren und antwortete prompt, indem Spielertrainer Radek Görner geschickt den Ball abschirmte, querlegte und Nikolcho Gorgiev nur noch verwerten musste (19.).

Nach der Pause hätte Görner sein Team dann auch sogleich in Führung bringen können: Einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter setzte der SVN-Coach jedoch neben das Tor und so blieb es spannend. Kassel hatte nun seine beste Phase im Spiel und die erneute Führung auf dem Fuß, doch mit dem Treffer Marke „Traumtor“ brach Neuhofs Gorgiev in der 62. Minute wieder den Bann: Eine Ecke von Marko Curic knallte der Mann des Spiels per Seitfallzieher in die Maschen.

Auch wenn Bosporus weiterhin seine Chance suchte, kam auch Neuhof in der Schlussphase noch zu guten Kontermöglichkeiten. Eine feine Einzelaktion von Radek Görner machte den Heimerfolg, bei dem Kapitän Tobias Manns nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, dann in der 87. Minute perfekt.

Im Kampf um den Ligaverbleib hat der SVN nun ein stattliches Polster aufgebaut, auch wenn Torwart Albayrak warnt: „Wir dürfen uns noch nicht ausruhen. Jetzt spielen wir gegen Rothwesten, und wenn wir das auch noch gewinnen, sind wir auf einem guten Weg.“

SV Neuhof: Albayrak; Kengni Fotsing (79. Agovic), Görner, Duvnjak, Labudovic, Curic (88. Manns), Gorgiev, Lazarevski (70. Schmitt), Antoniev, Bräuer, Skugor.
Schiedsrichter: Boris Reisert (Ober-Roden)
Zuschauer: 70.
Tore: 0:1 Tolga Yantut (17.), 1:1 Nikolcho Gorgiev (19.), 2:1 Nikolcho Gorgiev (62.), 3:1 Radek Görner (87.).
Verschossener Foulelfmeter: Radek Görner (Neuhof, 48.) - neben das Tor.