Ehrenberg atmet auf und stößt Horas tiefer ins Schlamassel

30. August 2024, 21:45 Uhr

David Hildebrandt (rechts) traf zur Führung für die SG Ehrenberg. © Charlie Rolff

Während die SG Ehrenberg in der Gruppenliga den ersten Sieg bejubelt, ziehen sich die dunklen Wolken über dem FV Horas nach der 1:3-Niederlage in der Rhön immer weiter zu.

Beide Mannschaften haben vor dem direkten Aufeinandertreffen noch kein Spiel gewonnen. Während Ehrenberg zumindest zweimal zu einem Unentschieden kam, verlor Horas alle fünf Spiele – unter Druck standen beide Mannschaften, endlich mal einen Sieg zu verzeichnen. Jens Keim, Trainer der SGE, sah von Anspannung bei seinem Team nichts. Im Gegenteil: Nach der 0:4-Niederlage bei der SG EES sei die Trainingswoche sehr gut gewesen: „Verunsicherung habe ich bei meiner Mannschaft nicht gespürt. Wir hatten den unbedingten Willen, den Bock umzustoßen.“ 

Gruppenliga Fulda: Horas verliert auch das sechste Spiel

DavidHildebrandt brachte Ehrenberg früh in Führung, Moritz Röder erzielte noch vor der Halbzeit die beruhigende 2:0-Pausenführung. Das Chancenplus, das sich Ehrenberg gegen Horas erarbeitete, nutzte Christopher Goldbach nach dem Seitenwechsel zum 3:0. „Wir haben Horas dann aber wieder schnuppern lassen und den Sack nicht zugemacht“, haderte Keim, nachdem Fahrudion Kovac nur wenige Minuten nach dem Goldbach-Treffer zum Anschluss netzte. Das erlösende Tor zum 4:1 erzielte Ehrenberg nicht mehr, weil auch Bälle aus zwei Metern nicht mehr über die Linie gingen. Jubel und Erleichterung war dennoch aufseiten der Rhöner. „Wir haben uns endlich mal für das belohnt, was wir auf den Platz bringen“, freute sich Keim.

Und Horas? Der FVH wird sich nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel definitiv auf eine Saison im Abstiegskampf einstellen müssen. Die anstehenden Aufgaben werden mit dem Doppelspieltag gegen EES und Freiensteinau am kommenden Wochenende zumindest nicht einfacher.

Schiedsrichter: Joshua Herbert (FSV Schwarzbach). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 David Hildebrandt (7.), 2:0 Moritz Röder (39.), 3:0 Christopher Goldbach (57.), 3:1 Fahrudin Kovac (61.).