Eichenzells Siegesserie hält bei „echtem Gradmesser“ an

25. August 2024, 19:55 Uhr

Ferhat Yildiz (links) traf kurz nach der Pause zum 2:0 und bereitete die Vorentscheidung für den FC Eichenzell vor. © Memento36

Der FC Eichenzell bleibt makellos und gewinnt auch das vierte Spiel. Das Spiel gegen den Lichtenauer FV war ein Gradmesser – der gezeigt hat, wie weit das Team nach dem Umbruch schon ist.

16 Tore schoss der FC Eichenzell in den ersten drei Saisonspielen . Der Schnitt von fünf Treffern pro Spiel wurde gegen den Lichtenauer FV aber auf eine harte Probe gestellt, denn die Nordhessen hatten vor der Partie ebenfalls noch nicht verloren und zeigten sich besonders in der Anfangsphase sehr stark. Britannia-Schlussmann Christoph Grösch musste dreimal mit starken Paraden die Führung für den LFV verhindern, Sergiu Nazar traf nach neun Minuten zudem den Pfosten. Gerade nach Hereingaben brannte es phasenweise lichterloh im Strafraum der Hausherren.

Eichenzell meistert Umbruch: Siegesserie hält gegen Lichtenau an

So stark die Gäste ins Spiel starteten, so stark ließen sie nach der Eichenzeller Führung durch Dejan Milenkovski auch nach. Grösch, der seine Vorderleute zu Beginn noch mehrmals rettete, bekam erst in der Schlussphase wieder etwas zu tun, musste da allerdings einen Gegentreffer durch Jerome Kirschner hinnehmen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie jedoch bereits entschieden. Das 2:0, das Adrian Vogt kurz nach dem Führungstreffer liegen ließ, legten die Britannen nach der Pause nach. Ferhat Yildiz erhöhte nach guter Vorarbeit von Moritz Reith und bereitete die Vorentscheidung für Philipp Pfeiffer vor, der den Ball am langen Pfosten noch über die Linie drückte.

Der Lichtenauer FV wurde lediglich durch einen Schuss ans Außennetz von Sergiu Nazar noch einmal gefährlich. Eichenzell, das besonders durch den eingewechselten Angreifer Johann Fuchs auf den vierten Treffer drückte, konnte es sich dann sogar erlauben, Yildiz und Pfeiffer für das Pokalspiel am Mittwoch gegen Verbandsliga-Konkurrent SV Flieden vorzeitig auszuwechseln und für das Aufeinandertreffen zu schonen. „Das war ein echter Gradmesser. Letztes Jahr konnte man die Uhr nach stellen, wann wir ein frühes Gegentor fressen. Es harmoniert einfach sehr gut bei uns und die Jungs, die das letzte Jahr erlebt haben, sind im Kopf richtig gefestigt und die wirft nichts um“, sagte Schlussmann Grösch, der nach Schlusspfiff Selfie-Wünsche der jungen Fans erfüllte.

FC Eichenzell: Grösch; Dugan, Kratz, Ströder (65. Gkamanis), Heil – Sosa Perez, Milenkovski – Vogt (55. Fuchs), Reith, Yildiz (77. Lüdicke) – Pfeiffer (77. Ludwig). Lichtenauer FV: Bantis; Dietz, Gadea Baringo, Kugler (62. Schneider) – Rusu (63. Cebotari), Cucu – Petac (57. Kirschner), Graur, Koch – Vasylchenko, Nazar. Schiedsrichter: Lars Wacker (SV Bruchenbrücken). Zuschauer: 180. Tore: 1:0 Dejan Milenkovski (28.), 2:0 Ferhat Yildiz (51.), 3:0 Philipp Pfeiffer (59.), 3:1 Jerome Kirschner (84.).

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