Ein „heißer Tanz“ der formstärksten Mannschaften
Dennis Müller (links) vergleicht Amaar Hussain mit dem abgewanderten 20-Tore-Mann Jemal Kassa. © Siggi Larbig
Dafür müsste am letzten Hessenliga-Spieltag des Jahres vieles für den HSV laufen – Alzenau, Fernwald und Türk Gücü Friedberg ihre Spiele nämlich verlieren. Ein Thema ist das in Hünfeld aber ohnehin nicht, wie Mittelfeldspieler Dennis Müller verrät: „Auf welchem Platz wir überwintern, ist egal und auch ehrlicherweise kein Thema bei uns gewesen. Wir wollen unsere Siegesserie fortsetzen und mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.“
HSV gegen Darmstadt: Aufstiegsplatz ist kein Thema
Sechs Hessenliga-Siege fuhr der HSV zuletzt ein. Nachdem sich der Blick Ende Oktober nach der 0:1-Niederlage gegen Stadtallendorf noch eher nach unten richten musste, hat sich die Ausgangslage rund um die Rhönkampfbahn deutlich verbessert. „Der siebte Sieg würde das Jahr super abrunden und wir könnten eine ruhige Vorbereitung haben“, sagt Müller. Der 34-jährige Routinier führt die Erfolgsserie auf den guten Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und die zuletzt gute Trainingsbeteiligung zurück: „Wir haben wenig Verletzte, sind fit und können über 90 Minuten marschieren.“
Doch nicht nur der HSV wird mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen in das letzte Spiel des Kalenderjahres gehen, sondern auch die U21 des SV Darmstadt. Die neu formierte Mannschaft hatte Anlaufschwierigkeiten in der Hessenliga, verlor von den vergangenen acht Spielen aber nur eines und gewann die restlichen sieben. Hinter Hünfeld ist Darmstadt das formstärkste Team der Hessenliga. „Das wird ein heißer Tanz“, weiß Müller. „Um zu gewinnen, müssen wir unsere Leistung zu 100 Prozent auf den Platz bekommen.“ Immer mehr ruhen die Hoffnung zudem auf Amaar Hussain, der in den vergangenen drei Spielen viermal traf und im Auswärtsspiel bei Steinbach Haiger II den Unterschied machte . „Amaar tut uns sehr gut. Er ist ein richtig guter Fußballer. Ein kleines bisschen kann man ihn mit Jemal Kassa vergleichen.“
Das Spiel gegen den SV Darmstadt wird auf Kunstrasen steigen. Eine Möglichkeit ist das auch für den FC Eddersheim, der am Sonntag (15 Uhr) den SV Steinbach zu Gast hat. Wegen Unbespielbarkeit des Platzes musste das Heimspiel des SVS gegen den KSV Baunatal zuletzt ausfallen.