Ein Jahresabschluss nach Maß

Junioren-Hessenliga: Derby zwischen Horas und Viktoria

11. Dezember 2015, 00:53 Uhr

Foto: Charlie Rolff

Einen besseren Jahresabschluss könnte man sich in der C-Junioren-Hessenliga kaum vorstellen, wenn am kommenden Samstag zwei hiesige Vereine im brisanten Osthessenderby aufeinandertreffen.

A-Junioren: Kickers Offenbach – Viktoria Fulda (Samstag, 15 Uhr).

Zum Jahresausklang hat das Team von Trainer Sebastian Vollmar noch einmal einen echten Brocken vor der Brust. Die Barockstädter duellieren sich mit dem Spitzenreiter der Hessenliga, der gleich vier Spieler in seinen Reihen hat, die mehr als sieben Treffer in der laufenden Spielzeit erzielt haben. „In Offenbach sind wir Außenseiter. Diese Rolle nehmen wir jedoch gerne an und werden versuchen, unsere winzige Chance auf eine Überraschung zu nutzen“, blickt Sebastian Vollmar voraus.

C-Junioren: Horas – Viktoria Fulda (Samstag, 11 Uhr).

Dieses Aufeinandertreffen bietet eine gewaltige Menge Zündstoff. Dementsprechend groß ist die Anspannung, aber auch die Vorfreude in beiden Lagern. „Wir freuen uns auf das Spiel gegen Horas, auch wenn wir natürlich lieber mit einer anderen Ausgangssituation zu diesem Derby gefahren wären. Denn die letzten Begegnungen waren aus unserer Sicht nicht gerade erfreulich, so dass es neben Prestige vor allem um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht“, betont Fuldas Coach Atilla Güven, dessen Pendant auf Horaser Seite, Joachim Richter, eine ähnliche Lust auf das Stadtderby verspürt. „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Aber wir sind aktuell gut drauf, so dass ich von einem interessanten und spannenden Spiel ausgehe.“ Das einzige, was dem Spiel etwas seinen Reiz nehme, sei die Tatsache, dass die Begegnung mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Kunstrasenplatz des Domgymnasiums stattfinden wird. Richter: „Man könnte dann nicht wirklich von einem klassischen Heimspiel sprechen. Denn auf unserem Platz in Horas wäre sicherlich noch einmal eine ganz andere Atmosphäre aufgekommen.“

B-Juniorinnen:

Lütter – Wiesbaden (Sonntag, 11 Uhr). Zwei Bedingungen müssten eintreten, damit die TSG Lütter auf einem sensationellen zweiten Tabellenplatz überwintert: Zunächst müsste Lütter sein Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten Club aus der hessischen Landeshauptstadt gewinnen. Und zum anderen wäre ein Sieg oder ein Unentschieden von Spitzenreiter Frankfurt gegen den Zweitplatzierten Hessen Kassel notwendig. „Das sind alles Rechnereien, mit denen wir uns nicht beschäftigen wollen. Wenn es nach Spielende jedoch so eintreffen sollte, werden wir uns sicher nicht beschweren“, versichert Meinhard Bahr, Co-Trainer der TSG Lütter.

GroßenenglisGläserzell (Sonntag, 11 Uhr). Erneut muss das Team von Trainerin Melanie Hillenbrand in der Fremde ran. Nach dem überzeugenden Erfolg gegen Wetzlar II aus der Vorwoche, bricht der Tross des SVG nun nach Großenenglis auf, um dort den Erfolg vom vergangenen Sonntag zu wiederholen.

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