Szombierskis treffen für Vogelsberg
Ein Tag, drei Brüder, sieben Tore
Benjamin Szombierski konnte an Karsamstag zweimal jubeln. Seine Brüder haben ebenfalls getroffen. Foto: Florian Volk
"Für meinen ältesten Bruder Adrian war es natürlich schön. Er hat mich und Patryck aufgezogen, weil wir nur zwei Tore geschossen haben", beschreibt Benjamin Szombierski, der jüngste der drei Brüder, das Zusammentreffen am Abend nach den Spielen. Im Spiel gegen Kirchhasel II (7:0) traf Adrian Szombierski dreimal, Patryck Szombierski zweimal. Weil seine älteren Brüder vor ihm gespielt haben, hat Benjamin das Ergebnis zwar mitbekommen, aber sich auf sein Spiel gegen Müs II (4:0) konzentriert und doppelt getroffen. Nach dem Spiel hat er von den Torschützen erfahren. "Ich habe ein Tor zu wenig geschossen. Das hat mich dann schon ein bisschen geärgert", sagt der Mittelfeldspieler.
Dass alle Brüder am selben Tag gespielt haben, sei übrigens eine Premiere gewesen. Die dritte Mannschaft spielt meist am Samstag, während Benjamin Szombierski mit der zweiten oder ersten Mannschaft in der Regel am Sonntag antritt. "Es war etwas Besonderes, dass wir alle am selben Tag gespielt haben", sagt der Doppeltorschütze. Die Tatsache, dass alle drei treffen, sei hingegen nichts Ungewöhnliches. So hat der älteste Bruder Patryck in der dritten Mannschaft 19 Tore, Adrian 9 Tore und Benjamin in der ersten Mannschaft ebenfalls 9 Tore erzielt.
Ziel: Gemeinsam auf dem Platz stehen
Eine besondere Motivation unter den Brüdern gibt es nicht. "Wir haben einen guten Teamspirit, aber besondere Rituale haben wir vor dem Spiel nicht. Aber wir sind natürlich stolz aufeinander", sagt Benjamin, der nach einer Corona-Infektion am Samstag in der zweiten Mannschaft gespielt hat. Für ihn und seine Brüder wäre es das i-Tüpfelchen, noch einmal gemeinsam auf dem Platz zu stehen, da der älteste Bruder Adrian Szombierski mit dem Gedanken spielt, aufzuhören. Dann wäre auch der Anreiz geschaffen, dass sich jeder Szombierski mindestens einmal in die Torjägerliste eintragen darf.