„Eines der wenigen Spiele, die positiven Effekt haben“
Wo spielt der SV Neuhof um Trainer Alexander Bär das Derby gegen den SV Buchonia Flieden? © Memento36
„Das Spiel wird durchgeführt.“ Das sind die Worte, die Klassenleiter Matthias Schmelz in Richtung des SV Neuhof und des SV Buchonia Flieden mitteilte. Dass die Wahrscheinlichkeit, in Neuhof auf Rasen zu spielen, bei der derzeitigen Witterung recht niedrig ist, ist bewusst. Eine Ausweichmöglichkeit nach Flieden auf das künstliche Geläuf eine Alternative. Doch der SVN möchte jene Alternative möglichst umgehen. „Es ist eines der wenigen Spiele für den Verein, das in Sachen Zuschauerverhalten einen positiven Effekt hat. Es treffen zwei Nachbarn aufeinander, es herrscht eine gewisse Rivalität, es ist Feuer im Spiel und die Zuschauer kommen aus dem näheren Umfeld. All das hat das Hinspiel gezeigt“, unterstreicht Neuhofs Coach Alexander Bär und hat noch beste Erinnerungen an das 2:2 vor wenigen Monaten .
Verbandsliga: SV Neuhof gegen Flieden wirft Fragen auf
Der SVN versucht entsprechend alles, um die Partie im Glück-Auf-Stadion auszutragen. Doch letztlich sind dem Verein die Hände gebunden, denn die Gemeinde entscheidet am Sonntagmorgen, ob eine Austragung möglich ist. „Derzeit ist der Platz gesperrt. Wir können nicht darauf trainieren und vielleicht hilft es, dass der Rasen geschont wird. Letztlich hängt alles vom Wetter ab“, schickt Bär einen Gruß an Petrus. Ob die Austragung zwingend nötig ist, steht derweil auf einem anderen Blatt. Lediglich ein Nachholspiel muss Neuhof bestreiten, welches im Frühjahr gegen Sandershausen ansteht. „Wir haben also zum Rest der Liga keinen großen Rückstand. Ich kann mir gut vorstellen, bei schönerem Wetter im Frühling das Derby zu spielen“, macht Bär seine Gedanken öffentlich.
Verbandsliga: SG Eiterfeld/Leimbach mit erneutem Coup gegen CSC Kassel?
Das Spitzenspiel des Spieltags steigt am Eiterfelder Hain. Der Tabellenfünfte, die SG Eiterfeld/Leimbach , hat den Dritten CSC Kassel zu Gast (Samstag, 16 Uhr). Mit dem 1:0 im Hinspiel begann der Triumphmarsch des Aufsteigers in der bisherigen Saison. Ob Trainer Florian Roth mit dem damaligen Überraschungssieg gerechnet hat nach dem 0:3 zum Auftakt gegen Eichenzell? „Die Hoffnung auf den Brustlöser hatten wir, aber ehrlicherweise war es schon eine große Überraschung. Die Jungs haben gezeigt bekommen, dass mit einer Einstellung von 100 Prozent, dem nötigen Mut und Galligkeit immer eine Chance besteht“, meint Roth, der im bisherigen Saisonverlauf viele positive Phasen seiner Elf sah und die Rückschläge richtig einordnen kann.
Ob nun ein neuerlicher Coup gegen die Nordhessen gelingt? „Wäre überragend“, formuliert Roth kurz und knapp. Ebenso überragend wäre, wenn der Aufsteiger zum jetzigen Zeitpunkt der Saison mit einem Sieg am Meisterfavoriten vorbeiziehen würde. „Wir haben noch zwei Heimspiele bis zur Winterpause und wollen beide Spiele gewinnen. Das würde uns helfen, dieses Jahr optimal zu beenden“, sagt Roth. Die Schwere der Aufgaben CSC und Barockstadt II ist ihm dabei gewiss. Der Regionalliganachwuchs ist am Sonntag (15 Uhr) gegen Kellerkind Sand in der Pflicht, während Bronnzell in Willingen zu Gast ist (Samstag, 15.30 Uhr).
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