Gruppenliga und KOL Mitte dabei?
Einheitlicher Spielball
Torsten Eich (links) und Steffen Schäfer präsentieren die Palette an möglichen Spielbällen. Foto: Ralph Kraus
„Wir haben zuletzt mit dem Senat 3500 Bälle für Schulen in Berlin herstellen lassen. Dabei kam uns die Idee, das einerseits für den Schulsport auszuweiten, aber dazu auch etwas für den Amateurfußball zu tun. Da wir in Fulda unseren Sitz haben, kamen uns die heimischen Ligen der Region Fulda als erster Gedanke“, sagt der Prokurist von MLE, Torsten Eich, der in der Fuldaer Fußballszene kein Unbekannter ist. Er selbst trainierte und spielte unter anderem bei der SG Dietershausen, der SG Thaiden/Wüstensachsen, der SG Simmershausen, der Spvgg. Neuswarts und ist seit vielen Jahren beim SV Michelsrombach aktiv. Zur neuen Saison wird Eich Co-Trainer an der Seite von Aurel Costache sein. Sein Sohn Pascal ist Torjäger beim TSV Langenbieber.
Die Idee ist, dass alle Vereine der teilnehmenden Ligen zunächst fünf Bälle kostenlos als Spielbälle zur Verfügung gestellt bekommen. Dazu bietet der Sponsor an, dass Pakete mit weiteren Bällen für einen günstigen und gesponserten Preis als einheitliche Trainingsbälle erworben werden können. Steffen Schäfer, Vertriebs- und Projektleiter der Aktion, ist begeistert: „Es hat aus meiner Sicht schon immer wenig Sinn gemacht, wenn man im Training zehn verschiedene Ballsorten zur Verfügung hat. Außerdem ist es doch viel besser, wenn man mit dem Spielgerät, mit dem man die Woche über Passsituationen trainiert, am Sonntag auch spielt. Und zwar einheitlich in der ganzen Liga.“ Auch Schäfer ist im heimischen Fußball ein bekanntes Gesicht, unter anderem als Stürmer des TSV Künzell, des FV Horas und FT Fulda.
Sollten die Vereine Interesse haben - alles erfolgt auf freiwilliger Basis - werden möglicherweise in der kommenden Runde die Gruppenliga, die Kreisoberliga Mitte, die A-Ligen Hünfeld/Hersfeld und Lauterbach/Hünfeld, die B-Liga Lauterbach/Hünfeld sowie die C-Liga Lauterbach/Hünfeld einheitlich mit diesen Bällen spielen.
Deren Klassenleiter Erhard Zink, Werner Scheffler und Klaus Bodusch sind dem Pilotprojekt positiv aufgeschlossen. „Eine Anfrage beim Hessischen Fußballverband hat ergeben, dass es von Verbandsseite keinerlei Einwände für ein solches Projekt gibt. Ich persönlich finde die Idee richtig. Gerade in der Coronazeit ein Unternehmen zu finden, das dem heimischen Amateurfußball unter die Arme greift, ist aus meiner Sicht mehr als beachtlich.“
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