Eintracht-Boss Markus Krösche geht Titel-Wette ein

18. November 2024, 11:36 Uhr

© IMAGO/Jan Huebner

Eintracht Frankfurt hat durchaus hohe Ambitionen. Sportvorstand Markus Krösche ließ sich sogar auf eine Wette für einen Titelgewinn ein.

Frankfurt – Welche Entwicklung Eintracht Frankfurt seit der Relegation 2016 genommen hat, können sich die meisten Fans mutmaßlich kaum erklären.

Eintracht Frankfurt mischt plötzlich oben mit

Binnen weniger Jahre haben sich die Hessen von der berüchtigten Diva zum ambitionierten Bundesligisten entwickelt, der vereinzelt sogar Titel gewinnt. Im Jahr 2018 setzte sich Frankfurt im DFB-Pokal -Finale mit 3:1 gegen den FC Bayern durch, 2022 bezwangen die Adlerträger die Rangers im Europa-League-Finale im Elfmeterschießen (5:4).

Auch in dieser Saison mischt Frankfurt im oberen Segment mit. Nach zehn Bundesliga-Spieltagen rangiert die Eintracht auf dem dritten Tabellenplatz und steht zur Halbzeit der Europa-League-Gruppenphase auf Rang vier. Im DFB-Pokal-Achtelfinale wartet indes mit RB Leipzig ein Top-Gegner, den es zu bezwingen gilt.

Krösche geht auf Titel-Wette ein

Selbstverständlich ist die Saison lang und der Höhenflug, der zu Saisonbeginn eingesetzt hat , kann jederzeit enden. In der Sendung „Bild Sport“ auf Welt TV ließ sich Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche dennoch auf eine pikante Wette ein. Gewinnt die Eintracht einen Titel, spendet Krösche 100 Euro für den guten Zweck.

Die Fans haben auf den Rängen bereits „Deutscher Meister wird nur die SGE“ angestimmt, mit der Schale rechnet Krösche angesichts von sechs Punkten Rückstand auf den FC Bayern aber weniger: „Ich glaube, dass der Meistertitel sehr weit weg ist.“

SGE-Titel 2025 „wäre schön“

Die Eintracht hatte in der jüngeren Vergangenheit ohnehin ihre Stärken in K.o.-Wettbewerben. „Klar, den DFB-Pokal haben wir ein paar Mal gewonnen. Ich nenne ihn den Cup der Sieger, weil letztendlich derjenige den Pokal holt, der alle Spiele gewonnen hat“, sagte Krösche und ergänzte: „Die Europa League ist auch ein Wettbewerb, den wir gewonnen haben. Wenn wir am Ende der Saison einen Titel hätten, wäre das schön.“

Vorerst genießen die Frankfurter aber die vier ausstehenden Gruppenspiele im Europapokal. Bis zum Jahresende warten der FC Midtjylland (28. November) und Olympique Lyon (12. Dezember) auf die Mannschaft von Dino Toppmöller. Im Januar geht es noch gegen Ferencvárosi TC (23. Januar) und die AS Rom (30. Januar), bei der Mats Hummels unter Claudio Ranieri auf einen Neustart hofft.

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