Eintracht-Boss stimmt Kahn in einem Kritikpunkt indirekt zu

29. Dezember 2024, 15:52 Uhr

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Oliver Kahn zweifelt aufgrund der Reife an Eintracht Frankfurt. Hat der Ex-Bayern-Boss recht? Auch Markus Krösche meldet sich zu Wort.

Frankfurt – Eintracht Frankfurt rangiert zum Jahresabschluss in der Bundesliga auf dem dritten Tabellenplatz. Oliver Kahn , der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern , rechnet allerdings nicht damit, dass die Hessen im Kampf um die Meisterschaft eine bedeutende Rolle einnehmen werden. „Frankfurt ist noch nicht reif genug, um da ganz oben dabei zu bleiben“, so der einstige Welttorhüter zuletzt im Sport1-Doppelpass .

Krösche: „Es ist eine Sache der Erfahrung, der Reife“

Interessanterweise spricht nun auch Markus Krösche die Reife in einem Interview mit der Hessenschau an. „Wir haben eine junge Mannschaft und die Topteams der Liga sicher ein bisschen mehr Erfahrung. Daher gilt es, aus unseren Fehlern, gerade in den Spitzenspielen, zu lernen. Aber das ist doch ein ganz normaler Prozess, ein Reifeprozess, den wir als Mannschaft und auch als gesamter Klub gehen müssen“, so der Eintracht-Sportvorstand.

Doch ist es auch eine Frage der Qualität. Dazu bekräftigt Krösche: „Es ist eine Sache der Erfahrung, der Reife. Wenn du eine junge Mannschaft hast, sind Schwankungen als Team und von einzelnen Spielern normal.“ Für die Hessen gehe es also „darum, auf Top-Level nochmal Konstanz reinzubringen“, so der 44-Jährige. Die Erfahrungen aus den Spitzenspielen, die man nicht gewinnen konnte, sollen dabei helfen.

Frankfurt blieb gegen Top-Sechs der Bundesliga sieglos

Die SGE verlor gegen den Tabellenführer FC Bayern mit 3:3, gegen den Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen mit 1:5, gegen den Tabellenvierten RB Leipzig gab es ein 2:2. Gegen den Tabellenfünften Mainz 05 unterlagen die Frankfurter mit 1:3 und gegen den Tabellensechsten Borussia Dortmund mit 0:2.

Speziell zum Jahresende gab es für die Eintracht ein paar Dellen. Krösche stellt allerdings klar: „Das schlechte Pokalspiel mal ausgenommen, waren wir in allen anderen Partien auf Augenhöhe. Es sind Kleinigkeiten, die die Spiele entschieden haben. Daran sieht man eben, dass wir die angesprochenen Entwicklungspotenziale haben.“ Es sei dementsprechend für die Hessen „kein Problem“.

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