Eintracht-Matchwinner: Das sagt Larsson zu seiner Performance
Frankfurt - Die Erleichterung bei Eintracht Frankfurt war gewaltig nach dem Arbeitssieg am Donnerstagabend in der Europa League gegen Rigas FS. Hugo Larsson kam erst zu Beginn der zweiten Halbzeit auf den Platz. Doch der Schwede dreht auf und entschied das Duell mit seinem Treffer in Minute 79 . Der 20-Jährige wird mehr und mehr zum Unterschieds- und Führungsspieler der Eintracht. Seine Laune war dementsprechend gut.
Larsson spricht über seinen Siegtreffer
„Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich den Ball nicht richtig erwischt“, sagte er zunächst lachend auf Nachfrage von fussball.news. Larsson erklärte: „Wir haben in der Pause darüber gesprochen, dass wir mehr Tiefenläufe benötigen. Omar Marmoush stand im richtigen Winkel zum Tor. Ich habe die Tiefe gesucht und den Ball am Torhüter vorbeigeschoben.“ Es folgte eine totale Gefühlsexplosion, der Jubel war gewaltig bei Spielern und Anhängerschaft.
Larsson brachte von der ersten Minute an eine ganz neue Energie auf den Platz. Der Schwede war präsent und feuerte seine Kollegen an. „Es war das perfekte Match, um mich einzuwechseln. Ich konnte viel rennen, die Tiefe suchen und den Ball fordern. Es hat mir Spaß gemacht, dem Spiel diese Power zu geben.“ Trainer Dino Toppmöller fand in der Kabine offenbar die richtigen Worte. Es sei, so Larsson, eine „gute Mischung“ zwischen Analyse und einer etwas lauteren Ansage gewesen.
Toppmöller lobt Larsson: „Bezeichnenderweise ...“
Toppmöller habe dem Team gedroht, dass es einige Minuten bekäme, um Dinge besser zu machen. Ansonsten werde rasch noch häufiger gewechselt. „Das kam auch in den Köpfen der Spieler an. In solchen Momenten musst du ehrlich sein. Darin ist unser Trainer sehr gut. Wir waren dann direkt auf dem Platz und sind am Ende glücklich über den Sieg.“ Mit sieben Punkten nach drei Partien befinden sich die Hessen trotz eines mauen Auftritts auf einem guten Weg.
Den Frankfurtern tat die Umstellung auf ein 4-3-3-System sichtlich gut. Larsson kam daher für Mo Dahoud in die Partie. Tuta blieb als einziger Sechser auf dem Platz, die beiden Achter waren in der ersten Viertelstunde dann Can Uzun und Larsson. „Hugo hat genau das gebracht, was wir verlangt haben. Er hatte eine gute Dynamik, war sehr präsent und hat viele Läufe gemacht“, so Toppmöller, der zufrieden anfügte : „Bezeichnenderweise war es Hugo, der das Tor gemacht hat.“