Frankfurt – Hinter Nnamdi Collins liegt eine beachtliche Entwicklung. Der Innenverteidiger wechselte im Sommer 2023, obwohl auch die AS Rom an ihm dran war, für 700.000 Euro von Borussia Dortmund zu Eintracht Frankfurt , wo er sich zunächst bei der U21 für höhere Aufgaben empfehlen konnte. Im April 2024 feierte Collins sein Profidebüt bei der SGE, unter Trainer Dino Toppmöller stand er zuletzt mehrmals in der Startelf.

Und nun haben die Hessen die Vertragsverlängerung verkündet. Den bisher bis 2028 laufenden Kontrakt haben Eintracht Frankfurt und Nnamdi Collins bis 2030 verlängert.

Eintracht Frankfurt sieht in Collins weiteres Potential

Sportdirektor Timmo Hardung verteilt in diesem Zuge ein Sonderlob: „Nnamdi Collins ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie zuverlässig es uns mittlerweile als Verein gelingt, jungen Talenten einen klaren Entwicklungsplan aufzuzeigen und diesen in die Tat umzusetzen. Dafür hat Nnamdi, seit er hier ist, hart an sich gearbeitet und die nötige Geduld und Bereitschaft mitgebracht.“

Collins‘ Leistungen auf dem Niveau seien „das Resultat der täglichen Trainingsarbeit“, sagt Hardung und ergänzt: „Gleichzeitig wissen Nnamdi und wir, dass weiteres Potential in ihm schlummert, weshalb es uns umso mehr freut, den eingeschlagenen Weg noch länger zusammen fortzuführen.“

Ruft Nagelsmann bald bei Collins an?

Muss sich Collins‘ ab und an selbst noch kneifen? „Im Frühjahr ging es sehr schnell für mich. Es gab vor dem Spiel gegen Werder Bremen einen kurzfristigen Ausfall. Dino Toppmöller kam auf mich zu und hat mich sozusagen ins kalte Wasser geworfen. Ich war auf diesen Moment aber entsprechend vorbereitet“, sagte Collins jüngst im fussball.news -Interview . Er habe sich in Frankfurt seit seiner Ankunft „direkt sehr wohlgefühlt“, betonte der 20-Jährige, „es freut mich daher umso mehr, dass ich der Mannschaft jetzt auch aktiv auf dem Platz helfen kann.“

Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann dürfte der Aufstieg von Collins imponieren. Laut Sky beobachtet Nagelsmann nicht nur Collins, sondern auch dessen Frankfurter Kollegen Nathaniel Brown. Ob die beiden 2025 erstmals für die Nationalmannschaft berufen werden?