Junioren-Gruppenligen
Eitrataler Talente sollen lange bleiben
Junioren-Gruppenligen: Lauter/Wartenberg/Salzschlirf hat Rhythmus verloren
Jonas Möller (links) und Flieden gewannen das A-Junioren-Topspiel in Künzell (hier Tommy Schel). Foto: Kevin Kremer
A-Junioren: Lüdertal kann aufschließen
Vier Mannschaften aus den Top fünf waren im Einsatz, einzig Spitzenreiter Rippberg hatte ein freies Wochenende. So konnte Buchonia Flieden die Gunst der Stunde nutzen und dank des knappen 2:1-Siegs in Künzell nach Punkten gleichziehen. Einmal mehr war der beste Torjäger der Liga, Justin Odenwald, mit seinem Siegtreffer der Matchwinner. Bei 25 Zählern würde auch die JSG Lüdertal stehen, wenn sie denn ihr Nachholspiel bei Ulfetal-Weiterode gewinnt. Denn das Verfolgerduell gegen Hünfelder Land ging mit 3:0 gewonnen. Bis auf Ulfetal und Lüdertal sind nun alle Teams in der Winterpause.
B-Junioren: JSG mit überraschenden Siegen und vermeidbaren Pleiten
Nur ein Spiel fand am Wochenende statt, beim JFV Bad Hersfeld kassierte Lauter/Wartenberg/Salzschlirf beim 0:3 die siebte Pleite in Serie. „Der Sieg war auch in der Höhe verdient, für Bad Hersfeld waren sogar mehr Tore drin“, konstatierte JSG-Coach Michael Ludolph, der mit seinem ohnehin nur 16 Mann starken Kader Personalsorgen hat und auf Spieler aus dem C-Junioren-Jahrgang zurückgreifen muss.
Dabei war der Saisonstart gut, gegen Topteams wie Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach und Künzell gab es Siege. „Da konnten wir uns vor allem auf unsere Viererkette verlassen, die durch Verletzungen aber schnell gesprengt worden ist.“ So gab es zuletzt Niederlagen gegen Aulatal oder Hünfelder Land, die in diesen Spielen ihre einzigen Siege bejubeln durften. „Der Kopf spielt da eine große Rolle. Letztlich haben wir nach dem verlorenen Kreispokalfinale so ein bisschen den Rhythmus verloren“, bedauert der Coach.
C-Junioren: Beste Torjäger spielen bei Eitratal/Kegelspiel
Im Verfolgerduell schlug Eitratal/Kegelspiel Horas und feierte dabei den fünften Sieg in Serie. Ein „hochverdientes“ 4:1 sah JSG-Trainer Stephen Petrich, für den der aktuelle Höhenflug wenig überraschend kommt. „Unser Mindestziel war es, unter die Top fünf zu kommen. Wir haben zwei gute Jahrgänge“, so der Coach, dessen Team am Anfang der Saison noch einige Punkte liegen ließ – gerade gegen die Topteams.
Das war diesmal anders, weil auch auf den besten Torjäger der Liga, Luca Pfalzgraf, wieder einmal Verlass war. Auch der zweitbeste Torjäger Levi Köller ist Teil der jungen Eitrataler Mannschaft. Auch wenn sich Petrich vorstellen könnte, dass einige seiner Jungs eine Liga höher angreifen könnten, sagt der Trainer: „Ich glaube und hoffe, dass sie uns erhalten bleiben. Dafür machen wir ja die Jugendarbeit. Zumal wir selbst, wenn alles optimal läuft, vielleicht auch einmal eine Liga höher anpeilen könnten.“