Ekitiké verrät: So klappt das Zusammenspiel mit Eintracht-Star Marmoush

13. November 2024, 09:07 Uhr

© IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Omar Marmoush und Hugo Ekitiké begeistern die Bundesliga. Die Stürmer von Eintracht Frankfurt verstehen sich blind auf dem Platz.

Frankfurt - Auch der VfB Stuttgart wurde bei seiner 2:3-Niederlage Opfer der Doppelspitze von Eintracht Frankfurt . Hugo Ekitiké eröffnete nach Ecke von Omar Marmoush. Und später zirkelte der Ägypter seinen dritten direkten Freistoß innerhalb von acht Tagen in die Maschen. Ekitiké und Marmoush sind zwei unterschiedliche Stürmertypen, die sich auf dem Platz blind verstehen und daher kaum zu stoppen sind.

Ekitiké lobt Marmoush: „In der Form seines Lebens“

Ekitiké lobte in Sport Bild seinen Sturmkollegen, der in allen drei Wettbewerben bereits an herausragenden 24 (!) Toren beteiligt war: „Ich denke, Omar ist in der Form seines Lebens. Ihm gelingt fast alles.“ Doch auch der Franzose muss sich mit 13 Scorerpunkten keineswegs verstecken. Wenn das Duo antritt, dann zittern die gegnerischen Abwehrreihen. Platz lassen? Verboten! Nur bei der 0:2-Niederlage am ersten Spieltag in Dortmund war keiner der beiden Protagonisten an einem Eintracht-Tor beteiligt.

Dass sich die Sensations-Stürmer der Frankfurter so gut verstehen würden, war nicht sofort absehbar. Nach der Ankunft von Ekitiké im vergangenen Winter mussten diese Rädchen erst ineinandergreifen. Teilweise wirkte es zu Beginn noch so, als stünden sich die beiden Ausnahmekönner gegenseitig auf den Füßen. Trainer Dino Toppmöller ist es in der Vorbereitung aber gelungen, die Puzzleteilchen erfolgreich zusammenzufügen.

Diese Gründe sieht Ekitiké für das gute Zusammenspiel des Duos

Für Ekitiké gibt es dafür zwei gewichtige Gründe : „Wir sprechen die gleiche Sprache, wir lieben es, Fußball zu spielen. Omar ist die Art von Spieler, für die die Leute ins Stadion gehen, weil er auf dem Spielfeld brilliert. Und wenn er das macht, will ich das auch machen. Wir verstehen uns auf und neben dem Platz sehr gut.“ Die Kommunikation in der Kabine verläuft dabei ähnlich gradlinig wie die Performance auf dem Platz: „Nein, da reden wir eigentlich auch nicht viel. Wir sagen einfach: „We’re gonna win it“ („Wir werden das Spiel gewinnen“) – und dann gehen wir raus.“

Ekitiké und Marmoush erweitern somit die Liste der spannenden Angreifer, die bei der Eintracht durchgestartet sind. Nach der von Kapitän Kevin Trapp getauften „Büffelherde Sébastien Haller, Luka Jović und Ante Rebic, kamen Rekordschütze André Silva, Europa League -Held Rafael Borré und Vize-Weltmeister Randal Kolo Muani. Ekitiké und Marmoush reihen sich ein in diese seit 2018 prominent gefüllte Liste - und lassen die Fans von einer weiteren Saison für die Geschichtebücher träumen.

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