Erneuter Schiedsrichter-Ärger bei Eintracht Frankfurt
Berlin - Es war ein intensives Duell zwischen Union Berlin und Eintracht Frankfurt . Am Ende stand ein 1:1, welches in der Gesamtheit als in Ordnung bezeichnet werden kann. Doch es gab in einem hart umkämpften Duell nach 77 Minuten einen Platzverweis, den es so nicht hätte geben können. Der zuvor verwarnte Arthur Theate ging zwar hart in einen Zweikampf mit Andras Schäfer und brachte diesen zu Fal l.
Theate wurde vor Platzverweis selbst gefoult
Dazu kam es allerdings nur, weil der Belgier zuvor selbst von Gegenspieler Tim Skarke gefoult wurde. Theate war außer sich vor Wut, er trat bei seinem Abgang noch gegen einen Stuhl und konnte sich kaum beruhigen. Die Hessen mussten somit in einer heißen Schlussphase in Unterzahl agieren. Der Ärger über die Leistung der Schiedsrichter geht somit weiter. Nachdem in der Woche zuvor nach der Niederlage Diin Leverkusen (1:2) Dr. Felix Brych im Mittelpunkt stand , war es in dieser Situation der ansonsten souveräne Leiter Harm Osmers.
Der VAR kann bei einer Ampelkarte nicht eingreifen und den Unparteiischen noch einmal zum TV-Bildschirm schicken. Somit steht in diesen Fällen die Tatsachenentscheidung fest. Das war in diesem Moment bitter für die Frankfurter, denen am Ende der Englischen Woche der Tank auszugehen drohte. Trainer Dino Toppmöller wollte in seiner Analyse bei DAZN eigentlich „gar nichts“ zur Leistung des Schiedsrichters sagen.
Toppmöller macht seinem Ärger etwas Luft
Dann aber ließ er seinem Ärger in einem Nebensatz doch noch etwas Luft: „Wir haben uns letzte Woche schon aufgeregt. Das ist Wahnsinn.“ Zu diesem Zeitpunkt war die Partie sportlich allerdings schon in Richtung Union gekippt. Die Köpenicker hatten sich nach frühem Rückstand durch Mario Götze peu à peu in die Partie reingekämpft und sich das Unentschieden hart erarbeitet. Und wenn Christopher Trimmel vor seiner Hereingabe nicht mit der Fußspitze im Abseits steht, dann geht die Eintracht leer aus. Somit halten sich die Vorwürfe insgesamt in Grenzen, wobei die Hessen Schiedsrichterentscheidungen nicht vom Glück geküsst sind.
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